Bei Borussia Dortmund sitzt Sebastian Kehl derzeit fest im Sattel. Dennoch gibt es neue Gerüchte, der BVB-Sportdirektor sei ein Kandidat bei einem Bundesliga-Konkurrenten.
"Sport Bild" nennt Kehl, dessen Vertrag beim BVB bis 2027 datiert ist, als mögliche Option beim VfL Wolfsburg, der aktuell einen Nachfolger für den entlassenen Sebastian Schindzielorz sucht.
Eigentlich hatten die Niedersachsen sich schon mit Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker von der TSG 1899 Hoffenheim auf einen Wechsel in die Autostadt geeinigt. Sogar Details wie die Ablösesumme für den 39 Jahre alten Österreicher waren angeblich schon ausgehandelt.
Aber: Schicker entschied sich für einen Verbleib im Kraichgau, wo er fortan gemeinsam mit Tim Jost, seit vergangenem Dezember Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der TSG, das alleinige Führungsduo bildet.
Dies sei "das Ergebnis zahlreicher guter und zukunftsgerichteter Gespräche in den vergangenen Tagen zwischen allen Beteiligten", teilte die TSG in einer Stellungnahme am Samstag mit.
Nicht nur BVB-Sportdirektor Kehl auf Wolfsburgs Liste
Die TSG-Gesellschafter hätten ihm "eine klare Perspektive aufgezeigt, hier weiter erfolgreich arbeiten zu können. Wir haben die Mannschaft im Sommer ganz bewusst neu zusammengestellt. Nun ist es wichtig, dass wir in Ruhe arbeiten können", sagte Schicker: "Gemeinsam mit der Mannschaft, dem Trainer-Team und dem gesamten Staff werde ich alles dafür tun, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen. Ich freue mich über diese Entwicklung, aber wir sind hier noch nicht fertig."
Für Wolfsburg heißt das: Die Suche nach dem Schindzielorz-Nachfolger geht weiter. Neben BVB-Sportdirektor Kehl gelten auch Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (VfB Stuttgart) sowie der langjährige HSV-Boss Jonas Boldt als Kandidaten.
"Sport Bild" zufolge stehen zudem Nils-Ole Book (SV Elversberg) sowie der frühere VfL-Kapitän Josuha Guilavogui auf der Wolfsburger Liste.



























