2022 vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund bemühte sich der FC Bayern intensiv um BVB-Abwehrchef Nico Schlotterbeck - offenbar noch intensiver als bisher bekannt.
Wie "Sport Bild" unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, war Schlotterbeck sogar beim damaligen Münchner Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuhause, um Wechsel-Verhandlungen zu führen.
Zu dem Treffen sei es aber erst gekommen, nachdem der heute 25 Jahre alte Nationalspieler dem BVB schon zugesagt hatte, heißt es. Schlotterbeck wollte sein Wort nicht brechen, sagte dem FC Bayern ab und verließ den SC Freiburg schließlich in Richtung Dortmund.
Etwas anders hatte zuletzt Oliver Kahn die Abläufe geschildert. In der "Sky"-Sendung "Triple - der Hagedorn-Fußballtalk" erklärte der frühere CEO des FC Bayern, Schlotterbeck sei damals "noch sehr, sehr jung gewesen", sodass die Entscheidung des Rekordmeisters auf jemand anderen gefallen sei.
Dabei dürfte es sich um Matthijs de Ligt gehandelt haben, den die Münchner im Sommer 2022 für 67 Millionen Euro von Juventus holten und nur zwei Jahre später für 45 Millionen Euro an Manchester United weiterreichten.
BVB: Nico Schlotterbeck wieder im Visier des FC Bayern?
Aktuell ist Schlotterbeck wieder ein Thema beim FC Bayern, weil sich die Gespräche über eine Ausdehnung seines 2027 endenden BVB-Vertrags schwierig gestalten.
Allerdings hat der Bundesliga-Branchenprimus eine klare Priorität ausgemacht: die Verlängerung mit Dayot Upamecano, dessen Kontrakt im Sommer ausläuft.
"Upa ist jetzt 27 Jahre alt, im goldenen Alter für einen Innenverteidiger. Er will seine Entscheidung sehr bewusst treffen, was er auch machen soll", sagte Sportvorstand Max Eberl gegenüber "Sport Bild": "Upa soll und wird nicht wegen des Geldes bleiben, auch wenn er ein gutes Angebot von uns bekommen hat, sondern wegen unserem generellen Weg und dem Gesamtpaket."
Der FC Bayern wolle Upamecano "gern behalten. Er wäre für uns der interne Königstransfer".


























