Der bis 2028 datierte Vertrag von Serhou Guirassy bei Borussia Dortmund enthält eine Ausstiegsklausel - so weit, so bekannt. Unklar ist aber ein entscheidendes Detail der Exit-Option des BVB-Stars.
Denn: Zuletzt hieß es beim britischen Portal "Caught Offside", Guirassys Klausel, die für einige europäische Top-Klubs gelten soll, sei sogar schon im kommenden Januar gültig. Für den BVB hätte das zur Folge gehabt, dass die Gefahr besteht, den 29 Jahre alten Nationalspieler Guineas dann für 50 Millionen Euro zu verlieren.
"Sport Bild" allerdings hält in der aktuellen Ausgabe vom Mittwoch dagegen: Demnach gelte Guirassys Klausel nicht im Winter, sondern nur im Sommer. Der BVB müsste einen möglichen Abgang demnach also immerhin nicht mitten in der Saison befürchten.
Aktuell scheint sich ohnehin herauszukristallisieren, dass Guirassy zwar wechseln könnte, aber dabei die Klausel keine Rolle spielt. Zuletzt hieß es, sein Bruder Karamba biete ihn aktiv bei Vereinen in Saudi-Arabien an.
In der Wüste soll dem Noch-BVB-Profi eine Verdopplung seines Gehalts winken. Er könnte dort angeblich also rund 18 statt wie derzeit beim BVB "nur" neun Millionen Euro verdienen.
Fordert der BVB 80 Millionen Euro für Guirassy?
Zieht es Guirassy nach Saudi-Arabien, wäre die Ablösesumme frei verhandelbar. Dann könnte die BVB-Forderung bei satten 80 Millionen Euro liegen, heißt es.
Guirassy hatte in den letzten Wochen und Monaten etwas geschwächelt, meldete sich am Dienstag in der Champions League beim 4:0-Erfolg gegen den FC Villarreal aber mit einem Doppelpack zurück. "Serhou hatte jetzt auch keine leichte Zeit. Er kriegt von uns das Vertrauen und da muss man stehen als Stürmer", sagte Abwehrchef Nico Schlotterbeck bei "Prime Video".
Der BVB hatte Guirassy 2024 ebenfalls dank einer Klausel für 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart losgeeist. Insgesamt erzielte er bislang 47 Treffer in 67 Pflichtspielen für die Dortmunder. Hinzu kommen 13 Vorlagen.

























