Teammanager Arne Slot bekommt offenbar noch bis Jahresende Zeit, den kriselnden Premier-League-Giganten FC Liverpool wieder zurück in die Erfolgsspur zu führen. Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von Jürgen Klopp nehmen wieder Fahrt auf.
Über das Ultimatum für Slot berichtet der X-Kanal "Indykaila News", der nach eigenen Angaben von fünf renommierten Reportern betrieben wird.
Dort heißt es unter Berufung auf eine zuverlässige Quelle aus dem Verein, Slot habe aktuell trotz der Horror-Bilanz noch die volle Rückendeckung der Liverpooler Klub-Bosse.
Man halte ihn den 47 Jahre alten Niederländer an der Anfield Road nach wie vor für einen Top-Trainer und traue ihm grundsätzlich zu, die derzeitige Krise zu Meistern. Bis Ende 2025 will man in der Chefetage aber demnach eine positive Entwicklung sehen, sonst könnte Slot doch das Aus drohen.
Klopp wurde von "Indykaila News" bereits vor einigen Wochen mit einer Rückkehr nach Liverpool in Verbindung gebracht. Sollte Slot nicht mehr zu halten sein, sei er der klare Favorit der Verantwortlichen als Nachfolger, hieß es. Man glaube zudem, dass der 58-Jährige einem Liverpool-Comeback offen gegenüber stehe.
Auch bei den Buchmachern auf der Insel ist Klopp aktuell der Favorit, was ein mögliches Slot-Erbe angeht.
Klopp-Zukunft? Uli Hoeneß lässt aufhorchen
Dass der frühere Erfolgscoach der Reds seinen aktuellen Job als globaler Fußballchef des Red-Bull-Konzerns noch lange ausübt, glaubt Uli Hoeneß jedenfalls nicht.
"Ich konnte mir ihn überhaupt nie vorstellen als Funktionär, der da durch die Lande fährt, nach New York, und die verschiedenen Mannschaften betreut. Und ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird. Ich glaube auch nicht, dass er das ewig macht, das kann ich mir nicht vorstellen", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern im "OMR Podcast".
Für ihn bleibe Klopp ein Fußballtrainer, dessen Wirken untrennbar mit der Arbeit auf dem Platz verbunden ist, mache Hoeneß deutlich.
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Klopp-Rückkehr zum FC Liverpool "theoretisch möglich"
Klopp selbst hatte eine Rückkehr nach Liverpool, wo er seinen Posten im Sommer 2024 nach fast neun Jahren freiwillig geräumt hatte, zuletzt im Podcast-Format "Diary of a CEO" als "theoretisch möglich" bezeichnet. "Ich habe gesagt, dass ich nie ein anderes Team in England coachen werde. Also wenn, dann ist es Liverpool."
Aktuell liebe er zwar seine Funktionärsrolle, in "ein paar Jahren" könne sich das jedoch ändern. Geht es nun vielleicht doch schneller?



































