Max Verstappen ist im Qualifying zum Großen Preis von Las Vegas (Sonntag, ab 4:00 Uhr live bei RTL) hinter seinem großen WM-Rivalen Lando Norris gelandet. Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko zufolge hätte die Leistung trotz der schwierigen Bedingungen eigentlich für die Pole Position reichen müssen.
Eine kleine Fehlentscheidung hat Max Verstappen im so anspruchsvollen Qualifying von Las Vegas womöglich die Pole Position gekostet, deutete Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko in einer Analyse an. "Vielleicht sind wir auch eine Spur zu früh hinausgegangen", so der Österreicher bei "Sky" nach dem engen Kampf kurz vor dem Ende in Q3.
"Nach Q1 und Q2 haben wir uns eigentlich die Pole Position erwartet, aber vom Timing her hat das nicht geklappt", fasste Marko zusammen. "Wir haben die letzte Runde, so wie es der Lando (Norris, Anm. d. Red.) geschafft hat, versäumt. Da waren die Bedingungen am besten und auch unser Reifenabkühlen-Manöver hat nicht richtig funktioniert." Letztlich habe dann der viele "Verkehr" eine bessere Zeit von Verstappen verhindert: "Du musst ja schauen, dass du eine halbwegs freie Runde hast."
Marko kündigt an: "Wir werden riskieren"
Auf die Nachfrage, ob die Leistung des Autos für Platz eins gereicht hätte, stellte Marko klar: "Wäre drin gewesen, ja." Letztlich fehlten Max Verstappen 0,323 Sekunden auf den WM-Führenden, der auf seiner letzten Runde freie Fahrt hatte.
Die wechselnden Witterungsbedingungen hatten den Fahrern in der Glücksspielmetropole einiges abverlangt. "Es war einiges los, aber Bewunderung für alle Piloten! Bis auf Albon hatte niemand einen Crash und es waren wirklich sehr schwierige Bedingungen", lobte Marko das Fahrerfeld.
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Er erwartet für das Rennen am Sonntag (ab 4:00 Uhr live bei RTL) ein heißes Duell zwischen Verstappen und Norris. "Es wird spannend, auch von der Reifenwahl. Aber wir haben nichts zu verlieren. Wir werden riskieren und Lando sollte eigentlich auf Nummer sicher fahren." Bei Red Bull bereitet man sich wegen der womöglich ansteigenden Temperaturen auf eine "Trockenabstimmung" vor.





