Der Biahtlon-Weltcupstart im schwedischen Östersund (29. November) naht, mehr und mehr Nationen geben ihr Aufgebot bekannt. Nun haben auch die Schweizer nachgezogen.
Die Schweiz schickt je fünf Biathletinnen und Biathleten zum ersten Weltcup der neuen Saison 2025/26.
Wie der Verband Swiss Ski bekannt gab, erhalten bei den Frauen Amy Baserga, Aita Gasparin, Lena Häcki-Gross, Lea Meier und Lydia Mettler das Ticket für Östersund. Die Männer werden durch Joscha Burkhalter, Dajan Danuser, Niklas Hartweg, James Pacal und Sebastian Stalder vertreten.
Vor allem auf Niklas Hartweg und Aita Gasparin dürften die Schweizer Hoffnungen ruhen. Das Duo hatte gegen Ende der vergangenen Biathlon-Saison beim Weltcup in Pokljuka in der Single-Mixed-Staffel den ersten Platz belegt - für beide eine Premiere. Es war der erst fünfte Weltcup-Sieg für die Schweiz und der erste Staffelsieg überhaupt. Zudem ist Hartweg der erste männliche Biathlet, der für die Alpenrepublik einen Weltcup-Erfolg eingefahren hat.
Hartweg schrammt bei Biathlon-WM zweimal am Podest vorbei
In Östersund wird am ersten Wettkampftag mit den Frauen- und Männerstaffeln begonnen, tags darauf sind die Mixed-Staffeln dran. Es folgen je ein Rennen für Frauen und Männer im Einzel, Sprint und in der Verfolgung.
Hartweg hatte sich im Juni 2024 bei einem Fahrradunfall einen Bänderriss in der Schulter zugezogen, erst nach dem Jahreswechsel konnte er wieder regelmäßig in die Top 10 des Weltcups fahren. Sein bestes Ergebnis folgte mit Platz vier im Einzel in Ruhpolding.
Bei der Heim-Weltmeisterschaft in Lenzerheide landete er im Einzel dann auf dem fünften Platz, in der Single-Mixed-Staffel - diesmal mit Amy Baserga - wurde er Vierter.
Mehrere Biathlon-Verbände haben ebenfalls bereits ihr Aufgebot für den Weltcup-Start in Östersund veröffentlicht, darunter die hochgehandelten Norweger. Der deutsche Verband bestätigte bislang nur das Männer-Aufgebot, da in Ruhpolding für die Frauen noch die letzten internen Entscheidungsrennen absolviert werden. Janina Hettich-Walz hat sich ihr Ticket derweil bereits verdient, wie am Freitag mitgeteilt wurde.
