Sie zählt zu den schillerndsten Gestalten im Ski-Aplin-Zirkus, ist Olympiasiegerin im Super-G, gewann bereits zweimal WM-Gold und zweimal den Gesamtweltcup: Nun bangt Lara Gut-Behrami angeblich um die Fortsetzung ihrer Karriere.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami ist am Donnerstag beim Super-G-Training in Colorado heftig gestürzt. Bislang verkündeten die Ski-Dachorganisation FIS und der Schweizer Verband, man gehe nach ersten Tests von einer Verletzung im linken Knie aus, über das genaue Ausmaß werde man allerdings erst nach genaueren Untersuchungen in der Schweiz informieren.
Der Schweizer "Blick" schlägt hingegen drastischere Töne an. Demnach kehrt die 34-Jährige am Freitag in ihre Heimat zurück, sollten sich dort die Befürchtungen bestätigen, Gut-Behrami hätte eine schwere Verletzung erlitten, die Rede ist von einer Gehirnerschütterung, einem Meniskusschaden und Kreuzbandriss, stünde der Zeitung zufolge auch das Karriereende im Raum.
Ski-Alpin-Superstar blickt bereits auf zwei schwere Verletzungen
Gut-Behrami zog sich bereits 2017 bei der WM in St. Moritz während des Einfahrens für den Kombinationsslalom einen Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung im linken Knie zu. Damals pausierte die Frau des Schweizer Ex-Fußballers Valon Behrami rund acht Monate. Zu Beginn ihrer Karriere verpasste Gut-Behrami sogar die komplette Saison 2009/10 aufgrund Luxation an der rechten Hüfte.
Wäre diesmal das linke Knie erneut betroffen, wären noch schlimmere Auswirkungen wohl nicht ausgeschlossen.
Sollten sie die Befürchtungen bewahrheiten, könnte dies auch gleichbedeutend mit einem Ende der Laufbahn von Gut-Behrami sein. Zumal die Eidgenossin angekündigt hatte, dass sie die Ski nach den Olympischen Winterspielen im Februar 2026 an den Nagel hängen wolle.
Dass Gut-Behrami durchaus Chancen auf ihre vierte Olympia-Medaille hat, untermauerte sie mit Rang drei beim Riesenslalom in Sölden zum Auftakt des Winters.
