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Nach schwerem Sturz

Arzt bestätigt Horror-Verletzung von Ski-Star

Im Training schwer gestürzt: Lara Gut-Behrami
Im Training schwer gestürzt: Lara Gut-Behrami
Foto: © IMAGO/IPA Sport/ABACA
21. November 2025, 17:44
sport.de
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Sie zählt zu den schillerndsten Gestalten im Ski-Alpin-Zirkus, ist Olympiasiegerin im Super-G, gewann bereits zweimal WM-Gold und zweimal den Gesamtweltcup: Nun muss Lara Gut-Behrami um die Fortsetzung ihrer Karriere bangen.

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami ist am Donnerstag beim Super-G-Training in Colorado heftig gestürzt. Bislang verkündeten die Ski-Dachorganisation FIS und der Schweizer Verband, man gehe nach ersten Tests von einer Verletzung im linken Knie aus, über das genaue Ausmaß werde man allerdings erst nach genaueren Untersuchungen in der Schweiz informieren.

Diese scheinen nun erfolgt. Nach neuesten Angaben ihres Vertrauensarztes vom Freitagnachmittag ist klar: Gut-Behrami zog sich eine Horror-Verletzung zu.

"Ihr vorderes Kreuzband und ihr Innenband sind gerissen. Sie hat ebenfalls eine Meniskusverletzung erlitten", sagte Olivier Siegrist der Zeitung "Le Nouvelliste": "Sie hat mich angerufen und gesagt, dass sie mich sehen möchte, weil ich ihr Knie kenne." Siegrist hatte Gut-Behrami schon 2017 nach einer schweren Knieverletzung operiert.

Diese hatte sich Gut-Behrami bei der damaligen WM in St. Moritz während des Einfahrens für den Kombinationsslalom zugezogen, auch dort war es ein Kreuzbandriss und eine Meniskusverletzung im linken Knie. Damals pausierte die Frau des Schweizer Ex-Fußballers Valon Behrami rund acht Monate. Zu Beginn ihrer Karriere verpasste Gut-Behrami sogar die komplette Saison 2009/10 aufgrund Luxation an der rechten Hüfte.

Da auch dieses Mal das linke Knie betroffen ist, sind wohl noch schlimmere Auswirkungen nicht ausgeschlossen.

Die Horror-Verletzungen könnten damit gleichbedeutend mit einem Ende der Laufbahn von Gut-Behrami sein. Zumal die Eidgenossin angekündigt hatte, dass sie die Ski nach den Olympischen Winterspielen im Februar 2026 an den Nagel hängen wolle.

Dass Gut-Behrami durchaus Chancen auf ihre vierte Olympia-Medaille gehabt hätte, untermauerte sie mit Rang drei beim Riesenslalom in Sölden zum Auftakt des Winters.

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