Mick Schumacher hat seinen Abschied vom Alpine Endurance Team verkündet, der ehemalige Formel-1-Fahrer und Sohn von Motorsport-Legende Michael Schumacher gab jedoch noch nicht bekannt, wie und wo er seine Karriere fortsetzen wird. Zuletzt mehrten sich die Anzeichen für ein Engagement in den USA in der IndyCar-Serie.
"Ich bin sehr dankbar für die letzten zwei Jahre mit Alpine Endurance Team. Ich habe so viel auf und neben der Spur gelernt und bin allen dankbar, die dabei waren. Ich wünsche ihnen das allerbeste für die Zukunft", schrieb Mick Schumacher am Freitag auf Instagram und Co. und schloss vielsagend mit den Worten: "Bleibt dran für 2026."
Alpine reagierte auf den Beitrag und bedankte sich ebenfalls: "Danke, Mick! Es war uns eine Freude, dich bei uns zu haben und seit zwei Jahren Seite an Seite zu arbeiten. Ich wünsche dir alles Gute für das nächste!"
Nach zwei Saisons in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC endet damit ein Kapitel, das sportlich und persönlich wichtig für Schumacher war. Nachdem der F1-Rennstall Haas die Zusammenarbeit mit Mick Schumacher Ende 2022 beendet hatte, war der 25-Jährige zwar immer wieder Teil der Gerüchteküche der Motorsportkönigsklasse, ein Cockpit in der Formel 1 fand Mick bislang jedoch nicht.
F1-Legende rät Mick zum Wechsel in die IndyCar-Serie
Stattdessen blieb nur der Job als Ersatzfahrer für Mercedes und McLaren. Seit 2024 beschränkte sich Schumacher in der F1 auf seine Tätigkeiten für Mercedes und verkündete, dass er in der WEC für Alpine starten werde.
2024 landete er einmal auf dem Podium, 2025 folgten zwei weitere dritte Plätze - weitere werden vorerst nicht hinzukommen. Auch, weil Schumacher betonte, er wolle künftig wieder ganz allein für das Geschehen hinterm Lenkrad verantwortlich sein.
"Ich glaube, es ist kein Geheimnis, dass ich Single-Seater mag. Ich fahre sehr gerne mein eigenes Auto", erklärte der Deutsche, konfrontiert mit den Gerüchten um einen Wechsel in die IndyCar-Serie.
Im Oktober absolvierte Mick Schumacher bereits einen Test auf dem Indianapolis Motor Speedway und bewies, dass er ein Händchen für die IndyCar-Boliden hat.
Im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de riet auch Ex-Formel-1-Fahrer Gerhard Berger, einst Teamkollege von Micks Vater, Schumacher zu diesem Schritt: "Ich finde, dass IndyCar auch nicht mehr so gefährlich ist wie zu meiner Zeit. Es hat einige Verbesserungen, auch im Cockpit usw., gegeben. Somit glaube ich, ist es eine gute Lösung für Mick", so der 66 Jahre alte Österreicher, der zwischen 1984 und 1997 für Benetton, Ferrari und McLaren in der Formel 1 fuhr.


