Der VfL Bochum präsentiert sich unter Trainer Uwe Rösler stark verbessert. Der neue Fanliebling hat auf seinen Start beim Revierklub zurückgeblickt.
Uwe Rösler feierte mit dem VfL Bochum seit seinem Amtsantritt im Oktober vier Siege in fünf Pflichtspielen. Zudem gab es ein Remis. Der Bundesliga-Absteiger hat sich nach dem katastrophalen Saisonstart inzwischen berappelt, rangiert im Unterhaus aktuell auf dem 13. Tabellenplatz.
"Für mich waren Verein, Tradition und Emotionen wichtig. Die älteren Spieler kannte ich, die jungen konnte ich noch nicht einschätzen. Ich habe es mir aber zugetraut, das Momentum zu kippen. Ich habe schnell erkannt, dass man mit dem Kader mehr erreichen kann", benannte Rösler gegenüber "Bild" die Gründe für seine Unterschrift beim VfL Bochum.
"Die Situation war und ist aber nicht einfach. Qualität ist das eine, der Kopf das andere. An dem Punkt musste ich zum Team durchdringen. In den Jungs steckt noch so viel Potenzial", kommentierte der 57-Jährige seinen Start beim Traditionsverein.
VfL Bochum: Rösler fordert Demut
Rösler fordert gleichzeitig Demut. "Wir dürfen aber nicht fantasieren, sondern müssen Schritt für Schritt an unseren Prinzipien arbeiten. Das ist mehr als nur kurze Hose und Currywurst – das ist detaillierte, harte und konstruktive Arbeit", erklärte der Fanliebling.
Die Siege würden dabei helfen, "dass die Atmosphäre positiv wird. In der Kabine und in der ganzen Stadt. Als ich gekommen bin, hast du an jeder Ecke den Abstiegskampf gespürt, denn Fußball ist in Bochum eine Religion. Die Mehrheit war eher pessimistisch. Das hat sich jetzt gewandelt, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Wir müssen so schnell wie möglich die Punkte holen, die uns die Garantie geben, dass wir die Liga halten können", führte Rösler aus.
Für den VfL Bochum geht es in der 2. Bundesliga am Freitagabend (18:30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden weiter.



























