Formel-1-Rennstall verzichtet ein weiteres Mal auf seine reguläre Lackierung. Beim Großen Preis von Las Vegas geht der Rennstall in einem besonderen Look an den Start.
Wer am Wochenende beim Großen Preis von Las Vegas (das Qualifying am Samstag ab 04:30 Uhr und das Rennen am Sonntag ab 04:00 Uhr live bei RTL) nach dunkelblauen Williams-Boliden Ausschau hält, der sucht vergeblich. Stattdessen fahren Alexander Albon und Carlos Sainz in einem schwarzen Sonderdesign.
Die neue Lackierung des FW47 sei von der Glitzer-Stadt Las Vegas "inspiriert", so Williams in einem Beitrag auf X. Teamchef James Vowles fügte hinzu: "Diese auffällige Lackierung ist die jüngste Würdigung unserer Zusammenarbeit mit unserem Partner Atlassian, der uns dabei unterstützt, unsere technologische Transformation zu beschleunigen und Williams wieder an die Spitze zu bringen."
Es gäbe zudem "keinen symbolträchtigeren Ort für die Enthüllung als Las Vegas, eine der technologisch fortschrittlichsten Städte der Welt", so Vowles.
Bereits die Austin-Lackierung, die an den FW24 aus der Saison 2002 erinnerte, war in Kooperation mit Atlassian entstanden. Da hatten dunkelblaue Elemente auf weiß dominiert. Der Williams in Sao Paulo kombinierte dann hellblau mit orangenen Akzenten.
Für Williams geht es noch um viel
Drei Rennen vor Ende der Formel-1-Saison 2025 liegt Williams in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft auf dem fünften Platz. Für den Rennstall wäre es das beste Endergebnis seit der Saison 2017, als man die WM ebenfalls auf P5 beendete. Platz sechs nimmt mit Racing Bulls der derzeit größte Konkurrent ein, der Vorsprung beträgt 29 Punkte.
Zuletzt lief es für Williams sportlich allerdings nicht mehr ideal. Der dritte Platz von Carlos Sainz beim Sprint in Austin war letztlich nur ein Ausreißer, in den jüngsten drei Hauptrennen gingen er und Teamkollege Alexander Albon jeweils leer aus.
In der Fahrerwertung liegt Albon (73 Punkte) deutlich vor dem zu Jahresbeginn von Ferrari gewechselten Sainz (38). Besser als Platz acht wird es für Albon aber eher nicht mehr werden, zu groß ist der Abstand zu Mercedes-Pilot Kimi Antonelli (122).
