Als amtierender englischer Meister spielt der FC Liverpool bislang eine enttäuschende Saison, hat in der Premier League nach elf Spieltagen bereits fünf Niederlagen kassiert. Und das trotz namhafter und exorbitant teurer Verstärkungen. Die alten und neuen Stars haben bei den Reds noch nicht zusammengefunden. Sinnbildlich dafür stehen Altmeister Mohamed Salah und 140-Millionen-Euro-Transfer Florian Wirtz.
Salah und Wirtz gelten beim FC Liverpool als so etwas wie der amtierende König und sein Kronprinz. Der 33-jährige Ägypter blickt auf die beste Saison seiner Karriere zurück, überragte 2024/2025 wettbewerbsübergreifend mit 57 direkten Torbeteiligungen für die Reds.
An solche Werte will irgendwann auch Florian Wirtz mal heranreichen beim FC Liverpool. Doch der deutsche Nationalspieler offenbarte bis zuletzt große Anlaufschwierigkeiten, wirkte bisweilen noch wie ein Fremdkörper im Spiel der Elf von Teammanager Arne Slot.
Dass Florian Wirtz bis heute noch keinen einzigen Pflichtspieltreffer im LFC-Trikot zu Buche stehen hat, liegt nicht zuletzt auch an Mohamed Salah. Der Rechtsaußen verweigerte dem Sommer-Neuzugang bereits mehrfach hundertprozentige Torchancen, indem er selbst den Abschluss suchte, statt zum deutlich besser postierten Wirtz querzulegen. Jüngst gesehen bei der bitteren 0:3-Klatsche gegen Manchester City.
Salah mit auffälligen Eigensinnigkeiten
Die mindestens merkwürdigen Anwandlungen Salahs, seinen neuen Mitspielern keine Top-Chancen aufzulegen, waren zuletzt nicht nur bei Wirtz zu beobachten. Ähnliche Szenen gab es beispielsweise auch schon bei den neuen Stürmerkollegen Alexander Isak oder Hugo Ekitike. Alle drei bisherigen Salah-Assists in dieser Saison lieferte er für Mitspieler, mit denen er schon länger zusammenspielt.
Laut "Sport Bild"-Angaben sollen diese Szenen längst auch ein Kabinenthema beim FC Liverpool sein, wenngleich davon bislang noch nichts nach außen drang.
Das Fachmagazin vermeldete auch, dass es beim amtierenden Premier-League-Champion intern weiterhin keine Zweifel daran gibt, dass Florian Wirtz "der Anführer der Zukunft" sein soll.
Wie es mit Routinier Mohamed Salah über den Sommer 2026 hinaus weitergeht, ist aktuell noch offen. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien gilt als heißeste Alternative.



























