Luke Littler ist der jüngste Weltranglistenerste der Darts-Geschichte. Der 18 Jahre alte Engländer machte nach seinem Triumph beim Grand Slam of Darts deutlich, noch lange nicht satt zu sein.
Der kometenhafte Aufstieg von Luke Littler geht weiter. Seit Montag grüßt "The Nuke" offiziell von der Spitze der Weltrangliste - und das als frischgebackener Sieger des Grand Slam of Darts. Mit 16:11 setzte sich der Engländer am Sonntagabend im Finale gegen Dauerrivale Luke Humphries durch.
"Ich habe 19 bis 20 Monate gebraucht, um die Nummer eins der Welt zu werden, deshalb möchte ich nun einige Jahre dort bleiben", wird Littler von "Sky Sports" zitiert. Worte, die für die Konkurrenz wie eine Warnung klingen dürften.
Humphries sei "eine unglaubliche Nummer eins" gewesen", lobte der 18-Jährige gleichzeitig.
"Er hat zahlreiche Titel gewonnen und den Abstand zu mir gehalten", erinnerte Littler an die vergangenen Monate: "Aber ich habe noch mehr Titel gewonnen, um diesen Abstand zu verringern, und jetzt habe ich endlich die Lücke geschlossen. Ich habe ihn überholt, aber jetzt will er seinen Platz zurückerobern, und ich muss sicherstellen, dass ich in Topform bin, falls wir uns wieder in einem Finale gegenüberstehen sollten."
Littler reagiert auf Humphries' WM-Ansage
Gleich nach dem Finale beim Grand Slam of Darts hatte Humphries wiederum eine Ansage in Richtung Littler getätigt. "Ich werde die Weltmeisterschaft gewinnen", erklärte "Cool Hand Luke" in Wolverhampton noch auf der Bühne.
"Er und ich werden auf jeden Fall darum kämpfen", reagierte Littler auf die markigen Worte seines Darts-Rivalen. "Alle haben die Million Pfund (das Preisgeld für den WM-Sieg, Anm. d. Red.) im Blick, ich bin mir sicher, dass Luke seinen Weltmeistertitel zurückerobern will, und ich selbst möchte meinen Titel verteidigen. Ich glaube, das Geld ist wahrscheinlich das Letzte, woran wir denken, denn solche Weltmeistertitel gibt es nicht oft."
Vor der Darts-WM (ab dem 11. Dezember) stehen von Freitag bis Sonntag noch die Players Championship Finals auf dem Programm. Die Favoriten hören dann wieder auf die Namen Littler und Humphries.
