Der französische Einzel-Weltmeister Eric Perrot hat beim "Sesongstart" in Norwegen einen Podestplatz eingefahren. Dass es nicht für den Sieg reichte, lag nicht an seiner Leistung am Schießstand, so der Biathlon-Star hinterher.
Biathlet Eric Perrot blickt zufrieden auf seinen dritten Platz im Sprint beim "Sesongstart" in Geilo zurück. "Ich bin froh, dass ich ein ordentliches Rennen gefahren bin", sagte er hinterher gegenüber "La Chaine L'Équipe". Johan-Olav Botn und Isak Frey belegten bei ihrem Heimspiel die Plätze eins und zwei.
Der 24-jährige Perrot konnte sich am Samstag vor allem auf seine Stärken am Schießstand verlassen. Sowohl im Stehen als auch im Liegen blieb der amtierende Einzel-Weltmeister ohne einen Fehler. "Meine Schüsse waren wirklich gut, damit bin ich sehr zufrieden", hob er hervor.
Luft nach oben sieht Perrot in der Loipe. Denn: Auf Sieger Botn, der ebenfalls ohne Schießfehler auskam, betrug der Abstand letztlich 16 Sekunden. Ein möglicher Grund könnte das "kalte Wetter" in Geilo gewesen sein, so Perrot: "Der Winteranfang hat mich etwas ausgebremst. Wir sind noch nicht daran gewöhnt und ich habe das Gefühl, dass es mich etwas zurückgeworfen hat." Bereits beim Aufwärmlauf habe er nicht seine "volle Leistung" abrufen können.
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Perrot nimmt die "positiven Aspekte" mit
Der traditionelle "Sesongstart" gilt in der Biathlon-Nation Norwegen als wichtiger Gradmesser für die Saison. Nach dem Sprint am Samstag findet am Sonntag ein Massenstart statt. Am 29. November treten die besten Skijäger dann auch im Weltcup gegeneinander an, die erste Station ist Östersund in Schweden.
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Perrot wolle bis dahin nun die "vielen positiven Aspekte" aus seinem Rennen in Norwegen mitnehmen. Zugleich sei es aber "auch nicht schlecht, dass es für die Zukunft noch einiges zu verbessern gibt."
Im vergangenen Biathlon-Gesamtweltcup hatte Eric Perrot als Dritter bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für die neue Saison gilt er als einer der Mit-Favoriten auf den Gewinn der Großen Kristallkugel.


