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Im WM-Kampf chancenlos?

Experte: Piastri leidet an Mutter aller F1-Probleme

Oscar Piastri muss Lando Norris zurzeit häufiger gratulieren als ihm lieb ist
Oscar Piastri muss Lando Norris zurzeit häufiger gratulieren als ihm lieb ist
Foto: © IMAGO/FLORENT GOODEN
13. November 2025, 10:11
sport.de
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Nach Ansicht des früheren Formel-1-Piloten Juan Pablo Montoya leidet Oscar Piastri im WM-Kampf gegen seinen McLaren-Rivalen Lando Norris am schlimmsten Problem, das ein Rennfahrer nur haben kann. 

"Das Problem ist: Piastri hat keinen Speed", urteilte Montoya im Gespräch mit "Poker Strategy" und führte als Beweis die Anfangsphase des Sao-Paulo-GP in Brasilien an.

In Interlagos hatte sich Piastri nach seiner Kollision mit Mercedes-Pilot Kimi Antonelli (und dem daraus resultierenden Abschuss von Ferrari-Mann Charles Leclerc) kurzzeitig hinter seinen McLaren-Rivalen Norris an Rang zwei gesetzt. "Norris war in der Lage, ihm davon zu fahren. Norris hatte sieben oder acht Sekunden Vorsprung", merkte der siebenmalige Grand-Prix-Sieger an.

"Was ist die Entschuldigung?", fragte Montoya: "In Mexiko war es wenig Grip, in Brasilien war es buckelig", führte der Kolumbianer aus, der für den anstehenden GP von Las Vegas (23.11., LIVE bei RTL) kein rosiges McLaren-Bild zeichnet.

Video: Verstappens WM-Traum geplatzt? Danner reagiert

"Las Vegas wird für sie keine starke Strecke wegen des geringen Downforce. Sie werden keinen großen Vorteile haben und die anderen werden ihnen das Leben schwer machen", prophezeite Montoya: "Ich erwarte Ferrari, Mercedes und Red Bull in Las Vegas stark. Wenn Piastri also ein durchschnittliches Rennen hat, kann er zehn, 15 Punkte verlieren."

Formel 1: "Norris kann McLaren fahren, Piastri nicht"

Dass dessen Kontrahent Norris in Brasilien zuletzt wiederholt ausgebuht wurde, hat für Montoya einen Grund. "Ich denke, alle buhen Norris aus, weil sie annehmen, dass McLaren ihn bevorzugt", sagte er.

Aus Montoyas Sicht trifft das nicht zu: "Ich denke, McLaren hat das Auto im Qualifying stärker gemacht und Norris kann es fahren, Piastri nicht. Die Formel 1 ist kein Beliebtheits-Wettbewerb, es geht darum, seinen Gegner zu zerstören. Wenn Fans und Fahrer dich hassen, ist das sogar ein noch besserer Grund, sie mit deiner Leistung zu zerstören. Der Hass kann als Treibstoff genutzt werden, er macht die Sieger noch befriedigender", so der frühere Teamkollege von Ralf Schumacher.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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