US-Präsident Donald Trump besucht das NFL-Spiel der Washington Commanders. In der Halbzeit kassiert er laute Buhrufe. Für Gesprächsstoff sorgt derweil Lions-Star Amon-Ra St. Brown mit seiner Jubel-Einlage in Richtung Trump.
Das wird sich US-Präsident Donald Trump sicher anders vorgestellt haben.
Als erster amtierender Präsident der Vereinigten Staaten seit 1978 (damals Jimmy Carter) besuchte er ein Regular Season Game der NFL. Dafür hatte er sich die Partie der Washington Commanders ausgesucht. Rund um das Team hatte er zuletzt schon für Schlagzeilen gesorgt. Trump hatte durchblicken lassen, dass er es begrüßen würde, wenn das neue Stadion nach ihm benannt werde.
In der Arena schlug ihm indes nicht nur Zuneigung entgegen.
Als Trump gegen Ende der ersten Halbzeit auf der Videoleinwand zu sehen war, gab es von Teilen der Zuschauer laute Buhrufe. Diese Reaktion wiederholte sich, als er in der Halbzeitpause vom Stadionsprecher vorgestellt wurde und einen Eid vorlas, in dem Militärangehörige geehrt wurden. Trump ignorierte die Buhrufe und fuhr mit seiner kurzen Rede fort. An seiner Seite stand Verteidigungsminister Pete Hegseth.
NFL: Donald Trump gibt den Co-Kommentator
Trump kam zwar etwas zu spät zum Spiel, co-kommentierte dafür sogar einige Minuten beim US-Sender "Fox".
Auf dem Spielfeld sah er einen dominanten Sieg der Detroit Lions. An diesem hatte auch der deutsch-amerikanische Receiver Amon-Ra St. Brown einen großen Anteil. Der 26-Jährige sorgte dann nach einem Touchdown für Gesprächsstoff.
Nach seinem TD zeigte er in Richtung der Logen der VIP-Zuschauer und imitierten dann den Tanz, den Trump bei Veranstaltungen schon häufiger gezeigt hatte.
Der Jubel von St. Brown im Video
"Ich hatte gehört, dass Trump beim Spiel sein würde", erklärte St. Brown später. "Ich weiß nicht, wie oft der Präsident nochmal bei Spielen sein wird, also dachte ich, ich hätte einfach ein bisschen Spaß."
Mit 226 Rushing Yards und insgesamt 546 Yards stellten die Lions vor den Augen Trumps sogar einen Saisonrekord auf.
