Mit 1:4 zerlegte Manchester City am Mittwochabend im Rahmen der Ligaphase der Champions League ein über weite Strecken überfordertes Borussia Dortmund. Einziger echter Lichtblick aus Sicht des BVB: Kapitän Emre Can gab nach langer Leidenszeit sein Comeback. Ein Umstand, der Hoffnung schürt.
Beim Stand von 0:3 nahm BVB-Coach Niko Kovac gegen Manchester City gleich vier Wechsel vor und brachte dabei auch den etatmäßigen Kapitän Emre Can, der gegen die Skyblues erstmals seit Mitte Mai 2025 wieder in einem Pflichtspiel mitwirkte - und auf Anhieb mit der ihm eigenen Galligkeit auffiel. Das Comeback des 31-Jährigen weckte bei seinen Mitspielern trotz der deutlichen Schmach Hoffnungen.
"Ich bin sehr froh, dass er wieder da ist. Er hilft uns enorm viel. Er ist unser Kapitän", hob DFB-Star Waldemar Anton, gegen Manchester der Schütze des einzigen BVB-Tores, hervor. "Er macht viel für die Mannschaft. Er hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Ich bin sehr froh, dass er heute die Minuten bekommen hat."
Cans Qualität hat dem BVB gefehlt
Auch Abwehr-Leitwolf Nico Schlotterbeck betonte die Bedeutung von Cans Rückkehr auf den Rasen: "Er hat mich lange begleitet, war auch für mich eine Stütze, weil er einfach ein unfassbar guter Junge ist – menschlich und sportlich", so Schlotterbeck. "Ich freue mich, die nächsten Wochen wieder mit ihm zu spielen. Die Qualität von ihm hat uns gefehlt. Ich hoffe, er kommt auf das Niveau, auf dem er davor war."
Schlotterbeck und Can hatten sich jeweils im Sommer verletzt und lange gemeinsam an ihrem Comeback geackert. Schlotterbeck kehrte allerdings bereits Ende September in den Spielbetrieb zurück. Seitdem vertrat er Can regelmäßig als Spielführer und stieg unlängst sogar zum zweiten Kapitän auf, nachdem Julian Brandt dem 25-Jährigen freiwillig das Amt überlassen hatte.




























