Gute Nachrichten aus dem französischen Biathlon-Lager: Nach seiner Rücken-Operation hat Emilien Claude das Schlimmste überstanden. Dem letzten Trainingslager vor dem Saisonstart steht nichts mehr im Weg. Mit kleinen Einschränkungen muss der 26-Jährige aber weiterhin rechnen.
Wenige Wochen vor Beginn der neuen Biathlonsaison wird Emilien Claude nach seiner ungeplanten Rücken-OP Anfang September pünktlich zum Auftakt des finalen Trainingslagers im norwegischen Geilo wieder zum französischen Team stoßen.
"Ich war in der Lage, wieder gut zu arbeiten. Man kann fast sagen, dass ich zu 100 Prozent bereit bin, wieder zum Team zu stoßen", sagte Claude dem "Nordic Magazine" über seinen körperlichen Zustand.
Biathlon-Star sieht nach OP nur noch ein Risiko
Ganz auf Augenhöhe mit dem Rest der Mannschaft sieht sich der 26-Jährige nach seiner wochenlangen Zwangspause zwar noch nicht. Allerdings geht er laut eigener Aussage davon aus, "mindestens 80 Prozent" des Mannschaftstrainings in Geilo mitmachen zu können. "Und das ist wirklich großartig."
Problematisch ist laut Claude derzeit noch die Maximalbelastung. Auf diesem Level könne er aktuell nur 30 bis 40 Minuten lang trainieren, denn: "Wenn es ein Risiko gibt, dann in diesem Bereich. Das Ziel ist es, bis Östersund eine Verletzung zu vermeiden."
Insgesamt spüre er aber einen deutlichen Fortschritt bei sich. "Das ist sehr ermutigend", sagte Claude, für den die Rücken-OP Anfang September alternativlos war.
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Damals hatte er sich in Innsbruck einer MRT-Untersuchung unterzogen, bei der ein schwerwiegender Schaden an seinen Bandscheiben festgestellt worden war. Hätte er sich nicht operieren lassen, wäre das Risiko einer Verletzung während der Saison zu groß gewesen. Gerade im Winter der Olympischen Spiele konnte und wollte der Franzose dies nicht riskieren.


