Seit Jahren träumt die Boxwelt von der ultimativen Battle of Britain zwischen den Superstars Tyson Fury und Anthony Joshua. Eine Box-Manager-Legende hält es für eine Schande, dass der Blockbuster nicht längst stattgefunden hat - und ist wegen eines mächtigen Promoter-Moguls dennoch optimistisch, dass es 2026 endlich soweit ist.
"Der Kampf hätte schon vor langer Zeit stattfinden sollen, als beide in ihrem Zenit standen", sagte Bernd Bönte im Interview mit den "World Boxing News" über den britischen Traumkampf Tyson Fury gegen Anthony Jsohua.
Dass sich beide Seiten "aus verschiedenen Gründen" nie geeinigt haben, "ist eine Schande", führte der langjährige Manager der Klitschko-Brüder aus und verwies auf die ungebrochene (finanzielle) Strahlkraft des Duells.
"Sogar jetzt wäre dieser Kampf ein Blockbuster mit einem ausverkauften Wembley-Stadion und Pay-per-View-Verkäufen, die durch die Decke gehen."
Bönte, in seiner Zeit als Strippenzieher der Klitschkos von der Box-Bibel "The Ring" zweimal zum Manager des Jahres gekürt, ist dennoch optimistisch, dass Fury vs. Joshua 2026 endlich kommt. Die Hoffnung hat einen Namen: Turki Al-Sheikh.
Bringt Saudi-Mogul Fury vs. Joshua endlich zustande?
Der saudische Box-Mogul wolle den Kampf, erläuterte Bönte: "Wenn er als einflussreichster Mann im Boxen als Matchmaker agiert, gibt es eine sehr gute Chance, dass es endlich passiert. Ich bin überzeugt, dass Fury nächstes Jahr zurückkommt - so wie immer - und wir dann endlich diesen Thriller sehen."
Fury hatte Anfang des Jahres sein Karriereende verkündet und ein Comeback kürzlich ausgeschlossen. "Es gibt keinen richtigen Grund für mich, in den Ring zurück zu klettern. Ich bin 37 und bin 25 Jahre ins Gesicht geschlagen worden. Früher ging es um Geld, um Titel, aber jetzt habe ich mehr, als ich je ausgeben könnte und alle Gürtel, von denen ich geträumt habe. Macht es mich glücklicher? Nein!", sagte der "Gypsy King" bei "FurociTV".
Das Boxgeschäft nehme "keine Gefangenen, es gibt nur Opfer", so Fury. "Man könnte mir heute eine Milliarde anbieten und ich würde nicht mal zucken."
