Manuel Neuer wird im Frühjahr 40, blüht im Herbst seiner einzigartigen Karriere aber nochmal so richtig auf. Beim 2:1 des FC Bayern in der Champions League bei PSG liefert die Torwart-Legende eine überragende Leistung ab. Wen wundert es da, dass ein TV-Experte sogleich über ein Comeback in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sinniert?
Nach der Roten Karte für Luis Diaz musste der FC Bayern bei PSG vom Dominanz-Modus der ersten Hälfte nach dem Pausentee in den Kampfmodus schalten.
Eine Pariser Angriffswelle nach der anderen rollte aufs Tor der Münchner zu, 25 Torschüsse des Titelverteidigers zählten die Statistiker.
"Wenn du dann Manu drin hast, kannst du sie auch mal schießen lassen", witzelte Joshua Kimmich hinterher und lobte den Münchner Hauptdarsteller der aufreibenden zweiten Hälfte: Manuel Neuer.
Der 39-Jährige war Kapitän und bildete mit dem Innenverteidiger-Duo Dayot Upamecano und Jonathan Tah ein Leuchtturm-Triumvirat in der Defensivschlacht der Bayern. Die UEFA kürte ihn zum Spieler des Spiels.
FC Bayern: Neuer rettet die drei Punkte in Paris
Acht Paraden standen unterm Strich in Neuers Zeugnis - eine ragte heraus. In Minute 68 machte sich der Routinier im Eins-gegen-eins gegen Vitinha ganz breit, fischte dessen Chipball mit der rechten Pranke weg.
"Wir hatten einen Man of the Match – Manuel Neuer hat uns in der zweiten Halbzeit im Spiel gehalten. Wahnsinn, was du in deinem Alter alles leistest", sagte Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen mit einem Augenzwinkern.
"Sky"-Experte Jan Age Fjörtoft lenkte angesichts der Weltklasse-Leistung Neuers das Thema direkt auf ein mögliches DFB-Comeback zur WM 2026. "Wenn du als Deutscher sagst, Manuel Neuer soll nicht zur WM, dann kannst du mit Fußball aufhören", sagte das Bundesliga-Idol.
Klar ist: In dieser Form ist Neuer zurzeit der beste deutsche Torwart. Allerdings hat er eine Rückkehr in die Nationalmannschaft unlängst zum wiederholten Mal ausgeschlossen.
















































