Die Arizona Cardinals haben in Abwesenheit von Quarterback Kyler Murray ihre Niederlagenserie in der NFL bei den Dallas Cowboys gestoppt. Beim 27:17-Erfolg in Texas überzeugte Backup Jacoby Brissett mit 3 Total Touchdowns und einer fehlerfreien Vorstellung. Einen dauerhaften Wechsel wird es aber dennoch nicht geben.
"Daran hat sich nichts geändert", sagte Head Coach Jonathan Gannon nach dem 27:17-Sieg gegen die Dallas Cowboys am Montagabend im AT&T Stadium über die Backup-Rolle von Brissett. Murray habe in Texas nicht zur Verfügung gestanden, weil er "einfach nicht gesund genug war, um zu spielen".
Auf die Frage, warum er nach Brissetts jüngster Erfolgsserie, der zuletzt dreimal in Folge mehr als 260 Yards durch die Luft überbrückte an Murray festhalten werde, antwortete Gannon, es sei "einfach mein Gefühl". In seinen drei Starts erzielte Brissett durchschnittlich 256 Passing Yards pro Spiel und 7.7 Yards pro Versuch. Zudem gelangen ihm sechs Touchdowns bei nur einer Interception.
NFL: Brissett "will nur ein guter Teamkollege sein"
Murray hingegen kam in seinen bisherigen fünf Starts durchschnittlich auf "nur" 170 Passing Yards pro Spiel und 6.0 Yards pro Versuch. Im direkten Vergleich liegt der 28-Jährige nur als Läufer vorne. Für seinen Ersatzmann ist die Diskussion um einen dauerhaften Quarterback-Wechsel in Glendale aber dennoch unverständlich.
"Ich beschäftige mich nicht mit solchen Dingen", so der Matchwinner des Sieges gegen die Cowboys: "Ich versuche nur, für mein Team da zu sein und das Spiel zu gewinnen. Ich will nur ein guter Teamkollege sein und mein Bestes geben, wenn ich eine Chance auf dem Platz bekomme." Diese konnte Brissett zuletzt eindrucksvoll nutzen.

"Ich denke einfach, dass wir im Laufe der Zeit und im Laufe der Saison immer besser werden", erklärte der Spielmacher und fügte hinzu: "Ich glaube nicht, dass das bloß an mir liegt. Die guten Teams in dieser Liga finden Wege, sich weiter zu verbessern, und genau das tun wir aktuell."

