Wenn der FC Bayern am Dienstagabend bei Paris Saint-Germain antritt, dann schaut einer aus der Ferne ganz genau hin, der bei beiden Teams spielte und mit beiden (gleich mehrfach) Meister wurde: Kingsley Coman. Doch wem drückt der Franzose eigentlich die Daumen?
Für das Profi-Team von Paris Saint-Germain absolvierte Kingsley Coman zwar nur vier Spiele, dennoch durfte der Franzose, der die Jugendabteilungen von PSG durchlief, sich gleich zweifach französischer Meister nennen (2013 und 2014), bevor er über Juventus Turin beim FC Bayern landete, wo er zwischen 2015 und 2025 die meisten Spiele seiner Karriere bestritt.
339 Mal stand er im Bayern-Trikot auf dem Rasen, legte dabei 71 Tore auf und erzielte 72 Treffer selbst, einen ganz entscheidenden im Champions-League-Finale 2020 zum 1:0-Sieg - ausgerechnet gegen "sein" PSG.
Nun, am heutigen Dienstagabend (21 Uhr im sport.de-Live-Ticker), tritt der FC Bayern erneut gegen die Pariser an, wieder findet das Duell im Rahmen der Königsklasse statt. Dieses Mal allerdings in der Ligaphase.
Vor dieser Partie ließ Coman, der im Sommer von den Münchnern aus zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien wechselte, allerdings im Gespräch mit "Le Parisien" aufhorchen.
Coman: "Moment, nein ..."
"Jetzt, wo ich nicht mehr für Bayern spiele, werde ich sagen: 'Auf geht’s, Paris'", ließ er wissen - allerdings mit einem deutlichen Augenzwinkern. Zudem setzte er ebenfalls mit einer Prise Humor hinzu: "Oh, Moment, nein. Ich habe mehr Freunde bei Bayern als bei PSG, also werde ich am Dienstag Bayern anfeuern."
Etwas ernsthafter fügte er dann noch an: "Ich habe so viel Zeit in München verbracht. Natürlich wurde ich in Paris ausgebildet, es ist mein Jugendverein. Aber ich habe zehn Saisons bei Bayern gespielt und bin so oft gegen PSG angetreten, dass ich mich davon ein bisschen distanzieren musste", erklärte er seine Sympathie für den deutschen Rekordmeister, um dann doch noch zu betonen: "Natürlich liebe ich PSG."
Nach einer Dekade beim FC Bayern, neun Meistertiteln in der Bundesliga, drei DFB-Pokal-Triumphen und vielen weiteren Erfolgen "entstehen eben enge Bindungen und starke Beziehungen", schloss Coman.
















































