HSV-Offensivspieler Emir Sahiti zählt zu den großen Verlierern des Saisonstarts. Offenbar zieht der Kosovare einen baldigen Abschied in Betracht.
Nach Angaben des Hamburger "Abendblatts" beschäftigt sich HSV-Profi Emir Sahiti bei weiter ausbleibenden Einsätzen mit einem Wechsel im Winter. Im Dezember werde er sich mit seinem neuen Berater zusammensetzen, um Optionen auszuloten.
Bisher ist die Ausbeute des 26-Jährigen überaus ernüchternd. Allein an den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen gegen Borussia Mönchengladbach (0:0) und gegen den Stadtrivalen FC St. Pauli (0:2) bekam er das Vertrauen von Cheftrainer Merlin Polzin. Beide Male stand er in der Startelf und besetzte den rechten Flügel, beide Male wurde er in der zweiten Halbzeit ausgewechselt.
Am 3. Spieltag saß Sahiti beim 0:5 beim FC Bayern dann über die vollen 90 Minuten auf der Bank, danach verlor er seinen Platz im Spieltagskader.
Sollte der Angreifer bis zum Winter weiterhin nicht berücksichtigt werden, käme dem Bericht zufolge sowohl eine Leihe als auch ein sofortiger fester Transfer infrage. Der HSV würde dem Spieler in diesem Fall wohl auch keine Steine in den Weg legen, so die "Abendblatt"-Einschätzung.
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Hoffnung auf eine Trendwende gibt es für Emir Sahiti allerdings: Sowohl Fabio Vieira als auch Immanuel Pherai kassierten beim bitteren 1:4 (0:1) im Aufsteiger-Duell beim 1. FC Köln eine Gelb-Rote Karte und fehlen somit am kommenden Samstag (15:30 Uhr) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Dem siebenfachen Nationalspieler Kosovos könnte somit immerhin eine Rückkehr in den Spieltagskader winken, womöglich ist auch ein Einsatz drin.
Der Hamburger SV hatte Emir Sahiti im Sommer 2024 für 1,2 Millionen Euro von Hajduk Split verpflichtet. In seiner Debütsaison für die Rothosen kam er auf 22 Zweitliga-Spiele, in denen ihm drei Tore und zwei Vorlagen gelangen. Sein Vertrag ist noch bis 2027 gültig.




























