Nach vier Jahren nimmt Max Hopp erstmals wieder an der Darts-WM teil. Vor dem Turnier sprach der 29-Jährige über seinen steilen Aufstieg und die Talfahrt. Außerdem schwärmte er von seinen deutschen Kollegen Martin Schindler und Niko Springer sowie von Dominator Luke Littler.
"Es gab Gründe, warum man mal gesagt hat: 'Das ist ein riesiges Talent, das ist unser deutscher Darts-Star.' Auch wenn es dann einen kleinen Knick gab. Die Leute müssen in mir etwas gesehen haben, durch die Erfolge habe ich selbst gemerkt, dass da was ist, was ich sehr gut kann", blickte Hopp, der bereits mit 16 Jahren an der Darts-WM teilnahm, auf seinen kometenhaften Aufstieg zurück.
Der "Maximiser" gab aber auch zu: "Vielleicht durch alles, was dann kam, ging es damals ein bisschen zu schnell. Ich habe mit vielen Widerständen kämpfen müssen, es ist für mich für den weiteren Verlauf spannend, in den nächsten Jahren herauszufinden, wie gut ich wirklich bin."
An einen vorzeitiges Karriereende hat Hopp aber nie gedacht. "Ich weiß, dass mich sehr viele Leute abgeschrieben haben, aber ich habe immer das machen wollen, was ich liebe", stellte er klar: "Man muss auch mal hinfallen, um wieder aufstehen zu können."
In dem Interview äußerte sich Hopp auch zu Martin Schindler und Niko Springer.
"Ich glaube, Martin bleibt die deutsche Nummer eins, zumindest erstmal für einen längeren Zeitraum", betonte der gebürtige Wiesbadener. Springer sei zwar "ein grandioses Talent", "aber gerade, wenn man sich die Weltrangliste anschaut, muss er noch einige gute Ergebnisse erzielen, damit er in die Nähe von Martin kommt. Martin ist gerade ein Top-16-Spieler".
Hopp schwärmt von Littler
Auch von Weltmeister Luke Littler schwärmte Hopp in höchsten Tönen.
"Luke Littler ist aktuell ein bisschen wie eine Sackgasse - da kommst du nicht weiter. Das ist wie die Endstation. Phänomenal, der Typ. Ich komme da aus dem Staunen auch nicht raus, es macht mir Spaß, ihm zuzusehen", adelte er den Engländer.

