Am vergangenen Wochenende sorgten gleich mehrere Einsätze des Video Assistant Referees in den deutschen Profi-Ligen einmal mehr für großen Unmut. Auch beim 1. FC Kaiserslautern ärgerten sich die Protagonisten nach dem 1:1-Remis gegen Fortuna Düsseldorf am Sonntag maßlos.
Was war passiert? Nach dem 1:1 beim Aufstiegsanwärter Fortuna Düsseldorf herrscht beim FCK nicht nur Frust über das Ergebnis, sondern über eine quälend lange VAR-Überprüfung, die das Spiel komplett aus dem Takt brachte.
In der 58. Minute schoss Leon Robinson die Pfälzer vermeintlich mit 2:0 in Führung. Was folgte, war elend langes Warten für alle Beteiligten: Fünf Minuten lang warteten Spieler, Trainer und Fans, ehe klar war: kein Tor, Abseits im Vorfeld. Die Emotionen kochten hoch, Fortuna fand danach sichtlich besser ins Spiel und besorgte sogar noch den finalen Ausgleich.
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen fand danach gegenüber der "Bild" klare Worte: "Es ist sicherlich bitter, wenn das vermeintliche 2:0 so lange auf Abseits geprüft wird. Dann ist es wirklich sehr, sehr, sehr, sehr knapp. Die Technik ist ja auch noch ausgefallen. Die Regel 'im Zweifel für den Angreifer' gibt es nicht mehr. Aber es ist halt bitter, weil das Spiel dann zu war."
Technische Probleme sorgen für zusätzlichen Ärger
Der 51-Jährige fügte besonders verärgert hinzu: "Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun, wenn wir sechs, sieben Minuten gucken, bis eine Entscheidung kommt. Das muss im Keller viel schneller gehen. Ansonsten müssen sie ihn abschaffen."
Auch Trainer Torsten Lieberknecht war bedient und hatte nach der Punkteteilung in Düsseldorf gemeint: "Die lange Zeit, die die Überprüfung gedauert hat, war eine Katastrophe. Für uns, die wir gerade richtig drin waren, war das Gift." Dazu kommt technisches Chaos wie letzte Woche gegen Nürnberg: "Das Headset des Schiedsrichters ging auf einmal auch nicht mehr. Schon Klasse."






























