Eintracht Frankfurt muss vorerst ohne Mittelfeld-Juwel Can Uzun auskommen.
Wie die Hessen verkündeten, erlitt der 19-Jährige beim enttäuschenden 1:1 am Samstag beim 1. FC Heidenheim eine Muskelverletzung. Details teilte die SGE nicht mit, Uzun falle "bis auf Weiteres" aus, hieß es.
Der Youngster hatte in Heidenheim nur 26 Minuten durchgehalten und musste dann unter Tränen ausgewechselt werden. Rio-Weltmeister Mario Götze übernahm seinen Platz in der Zentrale.
"Er hat eine Thematik mit den Hamstrings. Das haben wir in den letzten Wochen schon versucht, in der Belastung zu steuern. Jetzt haben wir den Salat", sagte Trainer Dino Toppmöller unmittelbar nach der Partie. "Er wird vielleicht ausfallen. Wir hoffen aber, dass es im MRT keine negativen Nachrichten gibt." Diese Hoffnung trat nicht ein.
Für die Eintracht sowie Uzun selbst kommt die Verletzung zur Unzeit. In dieser Saison hatte sich der frühere Nürnberger unter Toppmöller in den Fokus und die Startelf gespielt. Sechs Treffer sowie vier Vorlagen in 14 Pflichtspielen 2024/2025 gelangen ihm bereits.
Schlechte Stimmung bei Eintracht Frankfurt
Ohnehin ist die Stimmung in Frankfurt derzeit arg getrübt. Das Remis auf der Ostalb war bereits der zweite bittere Rückschlag binnen weniger Tage nach dem unglücklichen Pokalaus gegen Borussia Dortmund.
"Von daher können wir natürlich nicht zufrieden sein mit den Resultaten. Wir müssen sehen, dass wir jetzt in Neapel wieder den nächsten Schritt gehen", sagte Sportvorstand Markus Krösche.
"Wir haben zu langsam Fußball gespielt, haben uns nicht gut bewegt", betonte der Eintracht-Boss. Dies sei "natürlich extrem ärgerlich, weil wir einfach zwei Punkte verschenkt haben".
Toppmöller richtete deutliche Kritik an Schiedsrichter Christian Dingert. Denn: Elye Wahi hatte für Frankfurt getroffen (23.), doch Dingert hatte Sekunden zuvor bereits wegen eines vermeintlichen Fouls von Arthur Theate abgepfiffen.
"Das will ich und das dürfen wir nicht akzeptieren. Am Ende ist es für uns ein ganz anderes Spiel, wenn wir in Führung gehen. Das zieht sich die letzten Wochen schon durch, und das ist definitiv nicht mehr hinnehmbar", schimpfte Toppmöller bei "Sky". "Wieso haben wir den Videoschiedsrichter? Genau wegen solchen Fällen. Dann lass es laufen und schau es dir an."
Dies sei "extrem ärgerlich", so der SGE-Coach.






























