Formel-2-Pilot Arvid Lindblad darf sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Königsklasse machen. Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies zeigte sich begeistert von den Leistungen, die der Youngster zuletzt in Mexiko gezeigt hat.
Arvid Lindblad hat seine Chance im ersten Freien Training zum Mexiko-GP genutzt. "Ich denke, dass er großartige Arbeit geleistet hat", stellte Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies fest.
Der 18-Jährige hatte den Platz von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen übernommen - und in der Session die sechstbeste Zeit hingelegt. Verstappens Teamkollege Yuki Tsunoda verwies er auf den achten Rang.
"Es ist so schwierig, in FP1 zu glänzen - so schwer", hob Mekies hervor: "Es ist ganz anders als bei den Testtagen. Man hat nicht viele Reifen, man hat nicht viele Runden, und er hat einfach einen super Job gemacht." Lindblad sei "ruhig" geblieben und habe obendrein "das richtige Feedback gegeben".
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Der Red-Bull-Teamchef kam somit nicht umher, dem Top-Talent ein Sonderlob auszusprechen: "Ehrlich gesagt hat er uns in diesem FP1 beeindruckt, keine Frage. Und wir freuen uns auf das nächste Mal, wenn er gegen Ende des Jahres wieder im Auto sitzen wird."
Red Bull lässt sich in der Formel 1 Zeit
Ob Arvid Lindblad einer Beförderung näher gekommen ist, bleibt aber abzuwarten. Noch immer sind die Plätze bei Red Bull hinter Max Verstappen völlig offen. Neben dem jungen Briten machen sich auch Yuki Tsunoda, Isack Hadjar und Liam Lawson Hoffnungen.
"Was die Entscheidung angeht, so akzeptieren wir zwar, dass alle möchten, dass wir uns entscheiden. Aber die Wahrheit ist, dass wir es nicht eilig haben. Wir werden uns alle Zeit nehmen, die wir brauchen und diesen Jungs so viele Chancen wie möglich zu geben, um auf der Strecke zu zeigen, wer der Beste ist", so der Franzose, der auf Christian Horner gefolgt war.
Motorsportberater Dr. Helmut Marko hatte zuletzt ebenfalls bestätigt, dass der Fokus bei Red Bull derzeit allein auf Max Verstappen liegt. Der Niederländer hat vier Rennen vor Schluss noch immer Chancen, seinen Titel in der Formel 1 zu verteidigen.




