Bei den Detroit Lions läuft es in der aktuellen NFL-Saison über weite Strecken sehr gut. Doch in der Motor City strebt man ganz offensichtlich nach Perfektion, wie einmal mehr deutlich wird.
Offensive Coordinator John Morton räumt nun nämlich ein "Versagen" ein, was die Personalie Jameson Williams angeht. Den Wide Receiver hatten die Lions zuletzt nämlich schwerlich ins Spiel bekommen.
Beim Sieg über die Tampa Bay Buccaneers blieb Williams ohne Catch und sah auch nur zwei Targets. Eine Sache, die sich Morton ankreidet. "Ich habe mir alles angesehen, soweit das möglich war. Ich werde mich in dieser Hinsicht verbessern. Aber es gab Gelegenheiten, bei denen es einfach nicht geklappt hat", sagte Morton, der seit einem Jahr als Offensive Coordinator bei den Lions tätig ist. "Es ist nicht so, dass wir nicht versuchen würden, ihn anzuspielen."
Das Thema scheint Morton tatsächlich beschäftigt zu haben, denn er geht noch einen Schritt weiter. "Ich habe mir alles angesehen und ihn im Stich gelassen. Das habe ich ihm auch gesagt", fügte Morton hinzu. "Ich muss mich in dieser Hinsicht verbessern. Aber das ist eine wechselseitige Sache. Wir haben uns das auf jeden Fall angesehen", beteuerte der Übungsleiter.

NFL: Williams bleibt entspannt
Das "Opfer" des Ganzen, Wide Receiver Jameson Williams sieht die Sache nicht so dramatisch wie sein Coach. "Er kam zu mir und erzählte mir, wie er sich fühlte, aber ich habe mir darüber nicht allzu viele Gedanken gemacht", bestätigte Williams das Gespräch.
"Wir haben Spiele gewonnen und so weiter, daher kann ich mich nie zu sehr darüber aufregen, ob ich den Ball bekomme oder angespielt werde oder solche Dinge. Ich weiß, dass es irgendwann kommen wird. Es ist eine lange Saison", zeigt sich der Wide Receiver geduldig.
In der Vorsaison zeigte Williams seine Klasse und schaffte es in 15 Spielen, die magische 1000-Yard-Marke um einen Yard zu überbieten. Zudem erzielte er sieben Touchdowns. In der aktuellen Spielzeit steht Williams bisher bei 289 Yards und zwei Touchdowns.
"Ich weiß, dass meine Zeit kommen wird", ist sich Williams sicher. "Ich weiß, dass sie kommen wird, also bin ich bereit, wann immer sie kommt."

	

































