Die Motorsport-Welt muss sich von einem ihrer großen Helden verabschieden: Wie der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jenson Button verkündete, wird er seine Rennfahrerkarriere Anfang November beenden. In Bahrain steigt er noch einmal ins Auto, danach ist endgültig Schluss.
Einer der ganz Großen verlässt die Motorsport-Bühne: Jenson Button wird beim Langstrecken-Rennen in Bahrain Anfang November sein letztes Rennen als Profi bestreiten. Seinen Rücktritt verkündete der Formel-1-Weltmeister von 2009 im "BBC"-Interview.
"Das wird mein letztes Rennen. Ich habe Bahrain immer gemocht, es ist eine Strecke, die Spaß macht. Ich werde es so sehr genießen, wie ich kann, weil das das Ende meiner professionellen Rennfahrerkarriere sein wird", sagte der Brite, der sich im Laufe seiner Karriere bei vielen Fans Kultstatus erarbeitete.
Buttons Leben ist "zu hektisch geworden"
Besonders schwer gefallen ist Button die Entscheidung zum Rücktritt nicht. "Mein Leben ist viel zu hektisch geworden und es wäre nicht fair dem Team oder auch mir selbst gegenüber, dass ich in die Saison 2026 gehe und sage, ich hätte genügend Zeit dafür", so der mittlerweile 45-Jährige.
Letztlich sei ihm der Zeitaufwand, der mit dem Job als Rennfahrer einhergeht, zu groß. "Meine Kinder sind vier und sechs Jahre alt. Man ist eine Woche unterwegs und verpasst so viel. Diese Zeit bekommt man nicht zurück", sagte er über seine Beweggründe.
Er habe schon in den letzten Jahren viel verpasst. Dies sei aber noch in Ordnung gewesen, "weil ich wusste, dass das passieren würde. Aber ich bin nicht bereit, das für eine weitere Saison noch mal zu machen", stellte Button unmissverständlich klar.
Seine große Leidenschaft ganz hinter sich lassen, will der Brite trotz seines Rücktritts nicht. Button kündigte an, dass er durchaus noch Rennen fahren will - und zwar in klassischen Rennwagen aus der Vergangenheit. "Einfach nur die Gangwechsel hinbekommen, kein Aero und alles mechanisch", geriet Button mit Blick auf diese Rennen regelrecht ins Schwärmen.
