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Verletzung nur erfunden?

Tennis-Star nach Rückzug in der Kritik: "Das stinkt!"

Gegen Elena Rybakina richtet sich starke Kritik
Gegen Elena Rybakina richtet sich starke Kritik
Foto: © IMAGO/Naoki Morita
28. Oktober 2025, 10:47
sport.de
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Scharfer Gegenwind für die Tennis-Weltranglistensechste Elena Rybakina. Die kasachische Ausnahmespielerin hatte sich beim WTA-Turnier in Tokio bis ins Halbfinale gespielt. Zu diesem trat sie dann nicht mehr an. Zwei Ex-Profis sind überzeugt: Da war was faul. 

Das WTA-Turnier in Tokio lief für Elena Rybakina eigentlich nach Plan. Die an Nummer zwei gesetzte Kasachin setzte sich nach einem Freilos in der ersten Runde in Achtel- und Viertelfinale jeweils souverän in zwei Sätzen gegen die Kanadierinnen Leylah Fernandez und Victoria Mboko durch. Im Halbfinale gegen die Tschechin Linda Noskova wäre Rybakina die haushohe Favoritin gewesen, doch zu ihrem Match trat sie gar nicht erst an. 

Ihren Rückzug begründete die Kasachin mit Rückenproblemen. Sie könne keine 100 Prozent geben, so die 26-Jährige, die in einem Statement verlauten ließ: "Ich bin enttäuscht, dass mich meine Fans heute nicht sehen werden, aber ich hoffe, dass ich euch im kommenden Jahr wiedersehe." So weit, so normal.

"Ich hab's geschafft, ihr könnte mich alle"

Was die Sache pikant macht: Eben jener Halbfinaleinzug reichte Rybakina, um genügend Punkte für die Qualifikation zu den WTA-Finals zu sammeln. Hatte es die Kasachin womöglich nur darauf abgesehen und nie geplant, das Turnier zu beenden? Zwei Ex-Profis vermuten genau das. 

"Ich weiß nicht. Das Halbfinale erreichen und dann die Reißleine nach dem Motto ziehen: Ich hab's geschafft, ihr könnte mich alle?", hinterfragte der US-Amerikaner Steve Johnson Rybakinas Beweggründe in der "Nothing Major Show". 

Sein Co-Gastgeber Sam Querrey stimmte zu. Er wolle sich eigentlich nicht auf Seiten der Turnierveranstalter schlagen, "aber das stinkt! Das Halbfinale erreichen und sich dann einfach zurückziehen". 

Johnson hätte es lieber gesehen, wenn Rybakinka angetreten wäre und eine klare Niederlage kassiert hätte. Auf der einen Seite sei es zwar "beeindruckend", dass die Kasachin ihr Ziel erreicht habe. "Aber ich habe das Gefühl, dass sie, sobald sie Mboko besiegt hatte, direkt zum Arzt gegangen ist und gesagt hat: Danke, ich habe genug. Ich sehe euch nie wieder."

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Belinda Bencic
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2
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3
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Beendet
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