In der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Heidenheim wird es beim Hamburger SV einen Wechsel im Tor geben. Das kündigte HSV-Trainer Merlin Polzin am Montag an.
"Es wird so sein, dass Daniel Peretz morgen Abend im Tor steht. Das hat er sich aufgrund seiner Leistungen, die er im Training zeigt, aber aufgrund seiner Qualitäten verdient", sagte Polzin auf einer Pressekonferenz.
Der Coach ergänzte: "Es geht darum, ihm den Rahmen zu geben, in einem Pflichtspiel auflaufen zu können."
Zu Saisonbeginn hatte Daniel Heuer Fernandes das Torwart-Duell gegen Daniel Peretz, der vom FC Bayern ausgeliehen wurde, gewonnen. Ein Pflichtspiel hat der Nationalspieler Israels für die Rothosen noch nicht bestritten.
"Ich weiß nach zahlreichen Gesprächen mit ihm, dass die aktuelle Situation nicht die ist, die er sich vorgestellt hat", merkte Polzin hat.
Aus seiner Unzufriedenheit hatte Peretz zuletzt keinen Hehl gemacht.
Es ist offensichtlich, dass ich enttäuscht bin, dass ich in Hamburg nicht spiele. Ich hatte nicht angenommen, dass ich nicht zum Einsatz komme. Es war eigentlich klar, dass ich spielen werde", zitierte "Bild" die Leihgabe des FC Bayern aus einem Gespräch mit dem Sender "Sport 5".
Leihabbruch bei Daniel Peretz?
Ein Leihabbruch liege aber als Option auf dem Tisch, deutete der 25-Jährige an.
"Die Dinge, die gerade passieren, sind nicht mehr unter meiner Kontrolle. Ich bin verantwortlich für mein eigenes Verhalten und Benehmen. Ich kämpfe mental gegen die Situation. Vielleicht gibt es ja eine Veränderung im Januar, denn ich will unbedingt spielen", machte Peretz deutlich.
Der Keeper war im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv zum FC Bayern gewechselt, dort aber nur auf vier Einsätze gekommen. Vor der aktuelle Saison folgte die Leihe zum HSV. In München ist der Vertrag des Schlussmanns noch bis 2028 datiert.

 
	

 
	
	 
	
	 
	
	 
 
	 
 
	 
	










































