Nach dem schweren Unfall vor dem Moto3-Rennen auf dem Sepang International Circuit in Malaysia musste Noah Dettwiler notoperiert werden. Der Schweizer liegt in Kuala Lumpur auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Seine Familie ist an seiner Seite.
Am Montagabend (Ortszeit Malaysia) veröffentlichte sein französisches CIP-Team ein Update zu Dettwilers Situation. "Noah wurde in den vergangenen Stunden mehrfach operiert und die Eingriffe sind gut verlaufen", heißt es darin.
"Laut den behandelnden Ärzten ist sein Zustand stabil, aber weiterhin kritisch. Wir bitten um Verständnis und darum, die Privatsphäre von Noah und seiner Familie zu respektieren. Vielen Dank an alle für die überwältigende Unterstützung und die zahlreichen Nachrichten."
Unterschrieben ist die Mitteilung vom französischen CIP-Team, der Familie Dettwiler, seinem Management und Tom Lüthi. Der ehemalige Rennfahrer hat Dettwilers Karriere in den vergangenen Jahren unterstützt und ihm viele Ratschläge gegeben.
In der Besichtigungsrunde rund zehn Minuten vor dem Moto3-Rennen kam es zu einem schweren Auffahrunfall. Dettwiler fuhr nach Kurve 3 am linken Streckenrand. Jose Antonio Rueda näherte sich mit hohem Tempo von hinten, was zu einem heftigen Zusammenstoß führte.
Moto3: Keine schwerwiegenden Verletzungen bei Rueda
Rueda, der designierte Weltmeister der kleinsten Klasse, zog sich ein leichtes Schädeltrauma, Prellungen und einen Handbruch zu. Rueda soll demnächst in der Quiron-Dexeus-Klinik in Barcelona beim Handbruch operiert werden.
Die weiteren Entwicklungen rund um Dettwilers Gesundheitszustand werden in enger Abstimmung mit seinem Team und den behandelnden Ärzten kommuniziert. In der Motorrad-Szene herrscht große Anteilnahme, zahlreiche Fahrer und Teams senden dem Schweizer Genesungswünsche und hoffen auf eine baldige Besserung.
