Nico Schlotterbeck lässt Borussia Dortmund im Poker um seine Zukunft weiter zappeln. Zieht es den BVB-Abwehrchef stattdessen zum FC Bayern?
Nicht unbedingt, behauptet Transfer-Experte Christian Falk. Wie der "Bild"-Reporter in einem Beitrag für sein eigenes Portal "cfbayerninsider.com" erklärt, mache der deutsche Rekordmeister aktuell "nicht viel Druck" in der Personalie Schlotterbeck. Der FC Bayern habe den 25 Jahre alten Nationalspieler "natürlich" auf der Liste, so Falk weiter, "aber er ist nicht das Nummer-eins-Ziel".
Abhängig ist ein möglicher Vorstoß des FC Bayern bei Schlotterbeck laut Falk von den weiteren Entwicklungen bei Dayot Upamecano und Transfer-Kandidat Marc Guehi von Crystal Palace.
Bei Upamecano herrsche an der Säbener Straße "große Hoffnung" auf eine Verlängerung des nach der Saison auslaufenden Kontrakts, schreibt Falk. "Ich habe jedoch gehört, dass es bei den Vertragsverhandlungen noch keinen größeren Durchbruch gegeben hat."
Es gebe weiter ein "großes Fragezeichen" mit Blick auf die mögliche Signing Fee für den 27 Jahre alten Franzosen. Teamkollege Alphonso Davies habe bei seine Verlängerung im Frühjahr fast 20 Millionen Euro als Handgeld kassiert, Upamecano wolle "auch eine beträchtliche Summe", heißt es.
FC Bayern bei Upamecano "unter Druck"
Sein Management setze den FC Bayern "unter Druck". Denn: Es sei wahr, dass Upamecano seinen Landsmann Ibrahima Konate vom FC Liverpool inzwischen auf Real Madrids Transfer-Wunschliste überholt habe.
Dass der Noch-Münchner nach jetzigem Stand ablösefrei ist, mache ihn für die Königlichen höchst attraktiv, so Falk. "Sie halten immer Ausschau nach Verteidigern, die zum Nulltarif verfügbar sind, da sie kein Geld für sie ausgeben wollen."
Parallel treibt der FC Bayern seine Bemühungen um Guehi voran. Die Münchner seien dabei gegenüber der Konkurrenz aus der Premier League "im Vorteil", erklärte Insider Falk, hätten "einen klaren Plan" sowie "gute Chancen" auf einen Deal.
Guehi wäre ebenfalls ablösefrei, allerdings würde auch er ein Handgeld kassieren.
