Sturla Holm Laegreid hat sich im vergangenen Winter den großen Traum vom Sieg des Gasamtweltcups im Biathlon erfüllt, als er Johannes Thingnes Bö knapp besiegte. Nach dem Rücktritt der Skijäger-Ikone sieht der Norweger vor allem drei Hauptkonkurrenten, die es nun zu schlagen gilt.
Top-Biathlet Sturla Holm Laegreid ist gewarnt: Nach dem Rücktritt von Superstar Johannes Thingnes Bö rechnet sich die internationale Konkurrenz noch mehr Chancen aus, im Weltcup-Winter 2025/26 um den Gewinn der großen Kristallkugel mitzumischen.
Der amtierende Titelträger blickt dabei vor allem auf drei Konkurrenten: Tommaso Giacomel aus Italien, Eric Perrot aus Frankreich und Martin Uldal aus der eigenen Nationalmannschaft.
"Tommy Giacomel ist definitiv einer, den man im Blick haben muss: Er ist jung, verbessert sich und hat großes Potenzial auf den Skiern. Er war letztes Jahr schon gut und wird sich weiter verbessern", so Laegreid im Gespräch mit dem Weltverband IBU. Ähnlich stark schätzt er Eric Perrot ein: "Ein junger, starker Typ, der eigentlich alles mitbringt, was es braucht. Es wird schwer werden, gegen ihn anzutreten, aber ich genieße diesen Wettkampf."
Laegreid will sich "nicht so sehr stressen" lassen
Landsmann Martin Uldal ist ein Kandidat für die Zukunft, im vergangenen Winter hat er sein Potenzial aber bereits angedeutet. "Er hat die Geschwindigkeit auf den Skiern und das Interesse am Schießen", so Laegreid.
In die Olympiasaison geht der 28-Jährige selbstbewusst, wenngleich er sich nicht unter Druck setzen will. "Ich habe gelernt, mich nicht so sehr zu stressen. Wenn beim Schießen oder Skifahren etwas schief geht, neige ich dazu, alles anzuzweifeln. Ich muss selbstbewusster sein und mehr Vertrauen in meinen Prozess haben", lautet seine Devise: "Die letzten Jahre haben mir vor allem gezeigt, dass ich gut sein kann, wenn ich einfach dranbleibe und an mich glaube."
