Der FC Schalke 04 hat sich unter Trainer Miron Muslic zu einem Top-Team der 2. Bundesliga entwickelt. Ex-Profi und RTL-Experte Felix Kroos hat nach dem fünften Ligasieg in Folge das Erfolgsrezept des Übungsleiters erklärt.
Mit der Verpflichtung von Miron Muslic hat der FC Schalke 04 voll ins Schwarze getroffen. Nach dem 1:0-Heimsieg gegen den SV Darmstadt 98 haben sich die Königsblauen in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga etabliert, letztmalig musste man sich im Unterhaus Mitte September geschlagen geben.
"Ich glaube, er wählt genau den richtigen Ansatz", sagt RTL-Experte Felix Kroos (auch oben im Video zu sehen): "Dass man eine Spielweise wählt von der ersten Sekunde an, die das Publikum mitnimmt, die nach Schalke passt, die die Fans mitnimmt, wo die Fans auch verzeihen, wenn man vielleicht mal ein Spiel verliert. Aber die Art und Weise ist ihnen wichtig."
Durch die Erfolgserlebnisse der vergangenen Wochen habe sich S04 das nötige Selbstvertrauen geholt. Die "hohe Intensität", die Muslic von seinen Spielern fordere, passe zum Kader. "Deswegen passt da sehr viel zusammen und sie stehen nicht umsonst da oben." Die "individuelle Qualität" sei daher "gar nicht extrem entscheidend", hob der 34-Jährige hervor.
Kroos über Schalke 04: "Basics sind der Grundstein"
Das sei auch ein Verdienst von Miron Muslic, so der ehemalige zentrale Mittelfeldspieler: "Und dafür ist dann ein Trainer verantwortlich und das sieht man auf dem Platz. Da weiß jeder, was der andere tut. Jeder weiß, was er selbst zu tun hat. Das sind gute Voraussetzungen, um konstant zu punkten, was sie aktuell machen. Und deswegen kann die Reise auch noch so weitergehen."
Einzelne Spieler wollte Kroos aus der derzeit so erfolgreich aufspielenden Mannschaft nicht hervorheben. "Natürlich braucht es am Ende immer entscheidende Spieler. Die, die die Spiele entscheiden, die die Tore machen. Aber es haben auch schon andere getroffen in der Saison", merkte der 80-fache Bundesliga-Spieler an: "Und ich sehe eher die Basics als Grundstein für den Erfolg, den sie auf dem Platz bringen."
Anders als in der Vorsaison, als Schalke als 14. der 2. Bundesliga die schlechteste Saison seiner Klubgeschichte hingelegt hatte, könnten jene Schlüsselspieler auf dieser Grundlage nun "den Unterschied machen".
































