Vor wenigen Tagen verlängerte der FC Bayern den Vertrag mit Vincent Kompany. Dass die Münchner es schafften, den Erfolgstrainer bis 2029 zu binden, ließ Stefan Effenberg in Ekstase geraten.
Jüngst hat der FC Bayern Nägel mit Köpfen gemacht und Trainer Vincent Kompany bis 2029 gebunden. Dass diese Entscheidung genau jetzt fiel, obwohl Kompanys vorheriger Vertrag immerhin noch eine lange Gültigkeit hatte, soll einerseits damit zu tun gehabt haben, dass man sich vor den Avancen von Manchester City absichern wollte, andererseits dürfte es den FCB-Bossen und Kompany selbst auch darum gegangen sein, ein klares Zeichen zu setzen, vermutet jedenfalls der ehemalige Münchner Stefan Effenberg.
Dieser geriet im "Doppelpass" von "Sport1" mit Blick auf die Verlängerung gar ins Schwärmen. "In meinen Augen ist das ein Meisterwerk", sagte er in aller Deutlichkeit.
Es gehe jetzt gar nicht darum, wie man die Ausdehnung des Arbeitspapieres irgendwann in der Zukunft bewerte, falls in den nächsten Jahren nicht der ersehnte Champions-League-Triumph herausspringt, so Effenberg weiter.
"Ich sehe die Vertragsverlängerung ein Stück weit anders, nämlich mit dem Hintergedanken an die anderen offenen Verträge - und da haben wir ja einige, zum Beispiel mit Serge Gnabry", erinnerte der 57-Jährige, der zwischen 1990 und 1992 sowie später noch einmal von 1998 bis 2002 das Bayern-Trikot trug und in dieser Zeit unter anderem dreimal Deutscher Meister wurde und die Champions League gewann.
FC Bayern: Effenberg erinnert an Eberl-Satz
Kompany habe "das Zeichen nun gesetzt und deutlich gemacht 'Ich gehe den Weg weiter, ich möchte eine Ära hier prägen mit dem FC Bayern' - und nun sollen die Spieler bitteschön folgen. Mit diesem Hintergedanken ist das ein großes Stück, das dem FC Bayern auf diesem Weg gelungen ist ...", sagte Effenberg. Neben Gnabrys endet (unter anderem) auch das Arbeitspapier von Dayot Upamecano im kommenden Sommer, zudem soll Harry Kane vorzeitig verlängern. Dank Kompanys Bekenntnis dürfte dies aus Effenbergs Sicht nun alles etwas leichter vonstatten gehen.
Effenberg weiter: "Max Eberl hat, bevor es zu dieser Verlängerung kam, gesagt: 'Das Beste kommt zum Schluss'. Darüber haben viele geschmunzelt und darauf verwiesen, wie unerfahren Kompany war. Aber dieser Satz von Eberl hat heute eine andere Bedeutung als zu der Zeit, wo er ihn ausgesprochen hat."


























