Am vergangenen Wochenende sorgte Red-Bull-Sportchef Helmut Marko mit der Behauptung, Max Verstappens Motivation habe während der Sommermonate gelitten, für Aufsehen. Der amtierende Formel-1-Weltmeister widerspricht nun entschieden.
Rückblick: In Austin erklärte Helmut Marko bei "Sky", Red Bull habe die Formel-1-Saison 2025 "im Sommer bereits aufgegeben. Doch dann hat Max plötzlich am Nürburgring gewonnen und kam unheimlich motiviert zurück. Jetzt sind alle wieder motiviert."
Gegen diese Darstellung wehrte sich Verstappen jetzt in Mexiko: "Natürlich ist es angenehmer, zu Rennwochenenden wie diesem zu kommen, wenn man weiß, dass man eine Siegchance hat, als wenn das nicht der Fall ist. Aber ich weiß für mich selbst: Wenn ich im Auto sitze, versuche ich immer, alles zu geben - selbst, wenn ich um Platz vier oder um Platz neun kämpfe. Dann bin ich eben mehr oder weniger zufrieden mit bestimmten Ergebnissen."
Auch sein Einsatz am Nürburgring im GT3-Auto sei nicht aus einer spontanen Laune heraus entstanden, sondern "lange geplant" gewesen, stellte Verstappen klar.
"Es ist nicht so, dass das plötzlich aufgekommen wäre. Denn so etwas muss im Voraus gut organisiert werden und man muss sich auch entsprechend vorbereiten", so der Niederländer.
"Wir haben gerade einen guten Lauf"
Verstappen ergänzte: "Dieses Jahr gab es für mich die Möglichkeit, an den Rennen teilzunehmen. Es war meine erste Chance auf der echten Strecke, nachdem ich schon online viel trainiert hatte - sogar während Formel-1-Rennwochenenden. An meiner professionellen Herangehensweise hat sich also nichts geändert."
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Und nun, da er bei lediglich 40 verbliebenen Punkten Rückstand doch noch Chancen auf den WM-Titel hat, ändere sich "eigentlich nichts" für ihn: "Im schlimmsten Fall werde ich Dritter. Ich versuche einfach, bis zum Saisonende Rennen zu gewinnen. Hoffentlich ist das an jedem Wochenende möglich, aber das kann man nicht wissen. Wir haben gerade einen guten Lauf und uns ist klar: Es muss bis zum Schluss alles perfekt laufen."
