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Doch kein Comeback?

Fury legt spektakuläre Kehrtwende hin

Kommt Tyson Fury nochmal zurück?
Kommt Tyson Fury nochmal zurück?
Foto: © IMAGO/Nick Potts
23. Oktober 2025, 20:12
sport.de
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Spektakuläre Wende? Eigentlich ist alles für ein Comeback von Tyson Fury angerichtet. Nun kündigt der "Gypsy King" aber an, dass er doch in Box-Rente bleiben könnte.

Tyson Fury ist bekannt dafür, dass er seine Meinung auch mal ändert. So hat er schon mehrmals seine Karriere für beendet erklärt, um dann doch wieder zurückzukommen.

Danach sah es auch in den vergangenen Wochen aus. Blick in den Rückspiegel: Nach der zweiten Niederlage gegen Box-Champion Oleksandr Usyk im Dezember 2024 hatte der Brite genug und verkündete das Ende seiner aktiven Karriere.

Schon kurz darauf kokettierte er mit Videos und Andeutungen in Richtung Comeback. Die Aussicht auf eine Trilogie mit Usyk ließ es offenbar in den Fäusten  kribbeln.

Vor wenigen Wochen erklärte dann Fury-Promoter Frank Warren, dass Fury ein Comeback plane und zurückkommen wolle - also: grünes Licht.

Oder kommt nun doch wieder alles anders?

Fury: Es geht nicht ums Geld

"Es gibt keinen wirklichen Grund für mich, wieder in den Boxring zu steigen", sagte Fury nun im Interview mit "FurociTV".

"Ich bin 37 Jahre alt, werde seit 25 Jahren geschlagen – warum sollte ich wieder mit dem Boxen anfangen?", fragte er rhetorisch.

"Früher ging es mir um das Geld, um die Titel, aber jetzt habe ich mehr Geld, als ich ausgeben kann, ich habe unzählige Gürtel und Titel, und macht mich das glücklicher? Nein." War die Jagd besser als der Sieg? Ja. Der Aufstieg war besser als der Gipfel, um ehrlich zu sein. Das ist immer so", sagte der 37-Jährige weiter.

Offenbar spielt die mögliche Kampfbörse keinerlei Rolle für ihn.

"Sie könnten mir heute eine Milliarde Pfund anbieten, und es würde mich nicht beeindrucken, denn ich habe den Punkt überschritten, an dem mich die Meinung anderer interessiert."

Boxen: Fury "will es einfach nicht"

Fury weiter: "Ich könnte jederzeit wieder mit dem Boxen anfangen, aber ich will einfach nicht."

Video: Exklusiv: Kabayel fordert Usyk heraus

Der Brite betonte, er habe "kein Interesse an diesem Trubel oder dem Rampenlicht oder daran, wieder Schläge einzustecken. Das interessiert mich nicht, es bringt mir nichts."

Ob es direkt für einen Kampf gegen Usyk reichen würde, ist aber ohnehin unwahrscheinlich. Anthony Joshua und dessen Promoter Eddie Hearn hoffen eigentlich auf ein "Battle of Britain" und ein Duell AJ vs Fury, auf das sich die britischen Fans schon gefühlt ewig freuen.

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