Anthony Joshua gegen Tyson Fury - das Duell der britischen Schwergewichts-Giganten gilt noch immer das größter Kampf, der im Boxen machbar ist. Und obwohl Fury in Boxer-Rente ist, rechnet Joshua weiterhin fest damit, dass die ultimative "Battle of Britian" noch kommt.
"Ich glaube es wird passieren", sagte Anthony Joshua im Interview mit "Sport1" auf den seit Jahren angepeilten Box-Blockbuster gegen Tyson Fury angesprochen.
"Warum nicht?", fragte der 36-Jährige rhetorisch und nannte einen einfachen Grund, warum der Kampf kommt. "Was will er (Fury) sonst tun? Er muss gegen mich kämpfen."
Auf die Nachfrage, ob Fury wegen ihm von seinem Rücktritt zurücktrete und wieder in den Ring steigt, antwortete Joshua: "Exakt!"
Der Ex-Weltmeister rückte zudem dezidiert von den Plänen seines Promoters Eddie Hearn ab, der bisher stets betont hat, "AJ" werde Anfang kommenden Jahres mit einem Aufbaukampf sein Comeback geben, ehe der Mega-Fight mit Fury möglich sei.
"Ob ein weiterer Kampf gut für mich ist oder wir das Risiko vermeiden wollen und direkt zum großen Kampf übergehen. Für mich ist beides gut", sagte Joshua.
Fury vs. Joshua - Mega-Fight in Saudi-Arabien?
Furys Promoter Frank Warren hatte zuletzt die Spekulationen über ein Fury-Comeback und einen möglichen Kampf gegen Joshua befeuert.
"Er hatte ein sehr geschäftiges Jahr. Natürlich hat er keinen Kampf bestritten, er hatte seine Dokumentation, hat mit Netflix sein 'Zu Hause mit den Furys' gedreht", holte Warren bei "DAZN" aus.
Zugleich habe ihm Fury "unmissverständlich gesagt, dass er nächstes Jahr kämpfen will. Also werden wir uns zusammensetzen und sehen", so der Vertraute des Ex-Weltmeisters weiter.
Hearn hatte schon zuvor verlauten lassen, mit dem saudischen Box-Mogul Turki Al-Sheikh "positive Gespräche" über einen möglichen Box-Blockbuster zwischen seinem Joshua und Fury geführt zu haben.
Nach der ultimativen "Battle of Britain" gieren die Box-Fans seit beinah einem Jahrzehnt. Das Duell der Engländer gilt nach wie vor als finanziell lukrativster Kampf, der im Boxsport machbar wäre.
Al-Sheikh wolle Fury gegen Joshua auf die Beine stellen, "das ist kein Geheimnis", sagte Hearn dem "Ring Magazine".
