Jüngst hat der FC Bayern Nägel mit Köpfen gemacht und Trainer Vincent Kompany bis 2029 gebunden. Dass diese Entscheidung genau jetzt fiel, obwohl Kompanys vorheriger Vertrag immerhin noch eine lange Gültigkeit hatte, hat einen bestimmten Grund, wie ein Bericht nun enthüllte.
Am Dienstagmittag machte der FC Bayern es offiziell und gab recht überraschend bekannt, dass der Vertrag von Vincent Kompany bis 2029 verlängert wurde.
Zuvor hatte der Trainer aber auch schon ein Arbeitspapier besessen, das immerhin bis Mitte 2027 datiert gewesen war, also noch mehr als 1,5 Jahre Gültigkeit hatte. Warum also die "plötzliche" Verlängerung?
Keine Frage: Der FC Bayern spielt derzeit wie von einem anderen Stern, gewann wettbewerbsübergreifend alle Pflichtspiele der Saison - eine Folge von Kompanys herausragender Arbeit seit letztem Sommer. Doch der neue Kontrakt war mehr als nur eine Belohnung für die Top-Leistungen und Verdienste des Coaches.
Denn wie die Münchner "tz" erfahren hat, hatte der "Eilbeschluss", wie die Zeitung es nennt, auch noch einen anderen Hintergrund. Demnach wollte der FC Bayern unbedingt Manchester City zuvorkommen.
Die Cityzens, für die Kompany die meisten Pflichtspiele seiner Spielerkarriere absolvierte (360, 20 Tore, zehn Vorlagen) und mit denen er die meisten seiner Titel gewann (u.a. vier englische Meisterschaften, zwei Pokalsiege und vier Ligapokalsiege), sollen den Belgier nämlich ganz genau im Auge (gehabt) haben.
FC Bayern sieht "starken Vertrauensbeweis" für Kompany
Bei Manchester City galt Kompany als möglicher Nachfolger für Pep Guardiola, dessen Vertrag - wie der von Kompany bis vor Kurzem - ebenfalls im Sommer 2027 ausläuft.
Nun aber hat der deutsche Fußball-Rekordmeister möglichen Abwerbeversuchen direkt einen Riegel vorgeschoben und sich den Erfolgscoach langfristig gesichert.
"Er ist eine Identifikationsfigur, die Spieler, Fans und alle im Klub vereint, und wir wollen mit ihm langfristig etwas entwickeln", sagte Sport-Vorstand Max Eberl am Dienstag über Kompany. Die vorzeitige Vertragsverlängerung sei ein "starker Vertrauensbeweis" und zudem "ein deutliches Zeichen für Kontinuität und Stabilität beim FC Bayern", fügte Klub-Präsident Herbert Hainer an.

































