Während beim FC Bayern sportlich keinerlei Fragen offen sind, gibt es personell durchaus ein paar Diskussionspunkte bei den Münchnern, allen voran über die Zukunft von Manuel Neuer und Harry Kane. Über genau diese hat nun Michael Reschke, der frühere Technische Direktor des deutschen Fußball-Rekordmeisters, spekuliert.
Auf der Trainerposition hat der FC Bayern jüngst Nägel mit Köpfen gemacht und Vincent Kompany langfristig gebunden. Folgt nun auch Star-Stürmer Harry Kane, der derzeit wie am Fließband trifft?
Am Wochenende netzte Kane bereits im siebten Pflichtspiel in Folge ein, insgesamt kommt er in 2025/26 schon auf zwölf Treffer - und das nur in der Bundesliga. Dazu hat er jetzt schon 100 Scorerpunkte in lediglich 70 Partien im Oberhaus gesammelt - Werte, für die einst selbst Arjen Robben oder Roy Makaay weit längere Zeit benötigten, um sie zu erreichen.
Klar, dass der FC Bayern gern weiter auf Kane setzen will, dessen Kontrakt im Sommer 2027 ausläuft. Kann die frisch erfolgte Festlegung auf Kompany bei diesem Ansinnen helfen? Jein, sagt Michael Reschke, zwischen 2014 und 2017 als Technischer Direktor beim FCB aktiv, bei "ran.de":
"Diese Verlängerung wird nur mit Nuancen in Kanes Entscheidung einfließen, auch wenn er diese Personalie sehr positiv sehen wird", ordnete Reschke ein und fügte hinzu: "Im Hinblick auf seine Vertragsverlängerung werden seine Familie und er selbst an erster Stelle stehen. Er weiß, bei welchem Topklub und in welchem Topteam er aktuell spielt und das zählt natürlich."
Kane werde "vermutlich ein Zeitfenster definieren, in dem er seine Zukunft entscheiden wird", spekulierte der Ex-Boss weiter und setzte hinzu: "Aber bei den vielen Spielen wird er sich aktuell nicht übermäßig damit beschäftigen."
Reschke: Kane fühlt sich beim FC Bayern wohl, aber ...
Das Ganze werde aber noch dauern. Das Gute: "Er fühlt sich aktuell in München sehr wohl", so Reschke.
Aber: "Er kommt andererseits aus dem Land mit der besten Liga der Welt. Dort wird es einige Top-Vereine geben, die an ihm interessiert sind. Es spricht aber natürlich auch sehr viel für Bayern München. Das ist ein offenes Rennen", so die Prognose des ehemaligen FCB-Funktionärs.
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Ähnlich sieht es laut Reschke bei Manuel Neuer aus. Der Keeper, der im kommenden März 40 Jahre alt wird, sei "ein absoluter Ausnahmeathlet und zählt immer noch zu den besten Torhütern der Welt", erinnerte er: "Ist doch logisch, dass sich sowohl der FCB als auch Manuel mit einer Vertragsverlängerung beschäftigen."
Neuer sei nebenbei auch noch ein "Aushängeschild des Vereins", so der 68-Jährige. Der ehemalige Nationalkeeper sei "einfach nicht mit normalen Maßstäben zu messen und die Frage nach dem Alter ist beim Ihm sekundär. Solange er fit ist und weiterspielen will, muss man sich automatisch mit einer Verlängerung beschäftigen", blickte Reschke in die Zukunft.






























