Thomas Müller wurde im Mai dieses Jahres als erfolgreichster Spieler in der Vereinsgeschichte des FC Bayern verabschiedet. Der Ur-Münchner blickte unter anderem auf 13 deutsche Meisterschaften, sechs DFB-Pokalsiege und zwei Champions-League-Titel zurück, ehe er sich im Sommer in Richtung Kanada und den Vancouver Whitecaps veränderte. Bayerns Sportvorstand Max Eberl sprach nun noch einmal darüber, die es zu der Entscheidung gekommen war, nicht weiter mit Thomas Müller zusammenarbeiten zu wollen.
Die Entscheidung, nach 17 Profi-Saisons nicht weiter mit Thomas Müller beim FC Bayern zu verlängern, fiel bekanntermaßen zu Jahresbeginn.
"Bei Thomas haben wir mit Blick auf die sportliche Entwicklung im Frühjahr letztendlich entschieden, etwas anderes machen zu wollen", so Sportvorstand Max Eberl im Gespräch mit dem Fachmagazin "11Freunde".
Die angestrebte Trennung von dem Rekordspieler des Klubs habe dabei ausschließlich sportliche und perspektivische Gründe gehabt, führte der 52-Jährige weiter aus: "Ehrlich gesagt haben wir mit Thomas gar nicht über Geld gesprochen, es ging viel mehr um die Kaderidee. Jeder hätte ihn als Typ gern beim FC Bayern behalten, er gehört zu den größten Spielern, die jemals das Trikot dieses Klubs getragen haben."
Eberl betont: "Sind im Guten auseinandergegangen"
Doch trotz der großen Wertschätzung für den Weltmeister von 2014 wurde der auslaufende Vertrag nach der Klub-Weltmeisterschaft nicht mehr verlängert, sodass sich der 35-Jährige dem MLS-Klub Vancouver Whitecaps anschloss.
Die Rolle des Ergänzungsspielers für Thomas Müller, nur um die Zusammenarbeit noch weiter auszudehnen, war nach Aussage Eberl keine Alternative für die Bayern-Bosse: "Es wäre ihm nicht gerecht geworden, ihm irgendeine Rolle zu geben. Das haben wir im März offen ihm gegenüber kommuniziert. Eine harte Entscheidung, ein hartes Gespräch, aber wir sind im Guten auseinandergegangen", betonte der FCB-Sportvorstand.
In Vancouver hat sich Müller bis dato hervorragend eingefunden und in sieben MLS-Spielen bereits sieben Tore für die Whitecaps erzielt.






























