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Leben auf den Kopf gestellt

Biathlon-Star als Vater ganz neu drauf

Johannes Dale-Skjevdal musste Rückenprobleme auskurieren
Johannes Dale-Skjevdal musste Rückenprobleme auskurieren
Foto: © IMAGO/Thomas Andersen
24. Oktober 2025, 11:43
sport.de
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Johannes Dale-Skjevdal hat eine turbulente Saison 2024/25 hinter sich, in der er zwischen erster und zweiter Biathlon-Liga pendeln musste. Dann kam im Herbst die Geburt seines Sohnes, die alles auf den Kopf stellte, wie er nun wenige Wochen vor dem Beginn des Weltcup-Winters erklärte.

Für Johannes Dale-Skjevdal haben sich die Prioritäten im Leben seit einigen Wochen komplett verschoben. Biathlon ist in der Rangliste nach unten gerückt, wie der 28-Jährige im Gespräch mit dem Sender "TV2" bekannte - was aber für den kommenden Winter nicht zwangsläufig einen Nachteil bedeuten muss.

"Es ist alles, wovon ich geträumt habe und noch mehr", strahlt er noch immer über die Geburt seines Sohnes Jon, der Mitte September zur Welt gekommen ist: "Ich schätze das neue Leben wirklich."

Die neue Rolle als Vater habe auch Veränderungen für seine Arbeit als Biathlet mit sich gebracht. "Früher war ich wahrscheinlich jemand, der sich etwas in den Dingen verlieren konnte. Jetzt denke ich weniger an Biathlon als früher. Und ich merke, dass ich mich jetzt mehr auf meine Trainings konzentriere als früher. Ich bin in meinen Trainingseinheiten viel effizienter", merkte der Norweger an.

Biathlon-Profi "hungrig auf Revanche"

Er achte zudem auf "ausreichend Schlaf und gute Bewegung", um sich bestmöglich auf die anstrengende Saison vorzubereiten. Dale-Skjevdal reist nun ins Höhentrainingslager, um seiner Form den letzten Schliff zu verpassen.

Bis zuletzt musste sich der Biathlet derweil mit anhaltenden Rückenschmerzen herumplagen. Regelmäßig unterzog er sich einer Elektrotherapie, um die Probleme in den Griff zu bekommen. 

Nach einer "Achterbahn-Saison", wie er im Frühjahr gegenüber "Langrenn.com" zusammenfasste, will Johannes Dale-Skjevdal in der Olympia-Saison 2025/26 wieder dauerhaft Erfolge feiern. "Mein Körper wurde durch die Rennen in diesem Winter auf die Probe gestellt. Ich bin hungrig auf Revanche, und das steigert meinen Wunsch nach Erfolg", kündigte er damals an.

Im stark besetzten norwegischen Kader musste er ein ums andere Mal den Kürzeren ziehen und im IBU-Cup antreten.

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