Keeper Dennis Seimen spielt sich in der 2. Bundesliga beim SC Paderborn in den Fokus. Der VfB Stuttgart hat einen klaren Plan mit dem Torwart-Talent.
Dennis Seimen ist der jüngste Stamm-Torhüter in der 2. Bundesliga. Bei seiner Leihstation SC Paderborn demonstriert er, dass er bereit ist für den VfB und die Bundesliga. Bei den Ostwestfalen kassierte er in neun Ligaspielen nur acht Gegentore, schaffte gleich vier Mal die weiße Weste.
Die Schwaben sehen in ihm die Zukunft auf der Torhüterposition. Daran ändert auch der Patzer im Trikot der U21-Nationalelf vor Kurzem nichts.
Im kommenden Sommer endet die Leihe mit der bisherigen Nummer eins Alexander Nübel. Dass dieser nochmal ein Jahr in Stuttgart unterschreibt, gilt unabhängig von dessen Zukunft mit den Bayern laut "Sport Bild" als ausgeschlossen. Für die Stuttgarter ist der 29-Jährige schlicht zu teuer.
So gilt Seimen als die klare Zukunftslösung beim deutschen Pokalsieger.
"Mein Job ist es, bei Paderborn meine Leistung zu bringen. Ich glaube, das klappt ganz gut. Mein Traum ist und bleibt, irgendwann in Stuttgart vor der Cannstatter Kurve zu stehen", sagte er jüngst und unterstrich damit seine Ambitionen.
Auch in Paderborn sind sie mit dem Torwart mehr als zufrieden. "Dennis hat unsere Erwartungen bislang voll erfüllt. Dass wir bisher so wenig Gegentore bekommen haben, ist auch sein Verdienst", sagte SCP-Sport-Geschäftsführer Sebastian Lange.
VfB lehnt Paderborn-Angebot ab
Wie die "Sport Bild" berichtet, sollen sich die Paderborn-Bosse beim VfB erkundigt haben, ob eine Verlängerung der einjährigen Leihe möglich sei. Der VfB soll aber abgelehnt haben.
Der VfB begleitet den Weg Seimens auch in Paderborn eng. So soll VfB-Torwarttrainer Steffen Krebs wöchentlich mit seinem SCP-Pendant Nico Burchert im Austausch stehen.
"Steffen steht mit seinem Team seit Jahren für eine enge Verbindung zwischen der Ausbildung im Nachwuchs und dem Übergang in den Lizenzbereich. Insbesondere seiner Arbeit ist es zu verdanken, dass sich der VfB wieder zu einem echten Hotspot in der Torhüterausbildung entwickelt hat", lobt Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth.


























