Nach anfänglichem Ruckeln läuft es bei Bayer Leverkusen derzeit wieder, daran soll auch der seit Langem ungeschlagene SC Freiburg im direkten Duell am Sonntag (26.10., 15:30 Uhr) nichts ändern, jedenfalls wenn es nach der Werkself geht.
Der SC Freiburg war für Bayer Leverkusen in den jüngsten fünf Duellen so etwas wie ein Lieblingsgegner. Drei Siege und zwei Remis gab es zuletzt, garniert von einem 5:1 im letzten Aufeinandertreffen im Dezember, das den höchsten Heimsieg gegen den SCF in der Bundesliga-Historie (zudem ein 4:0 im September 2017) markierte.
Auffällig in den Duellen beider Teams waren zuletzt viele Tore: In allen zehn Begegnungen seit Sommer 2020 trafen beide Gegner immer mindestens einmal und nur in einer Partie fielen weniger als drei Tore (1:1 in Freiburg im Februar 2023). In jenen zehn Partien fielen im Schnitt exakt vier Treffer. Gibt es am kommenden Sonntag (15:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) im direkten Duell in der BayArena erneut jede Menge Tore zu sehen?
Der Motor der Werkself jedenfalls läuft wieder rund(er). Erstmals seit März gewann Bayer zuletzt wieder zwei Pflichtspiele in Folge. Nach der Bundesliga-Niederlage zum Auftakt steht Leverkusen zudem nun mittlerweile bei wettbewerbsübergreifend acht Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage (vier Siege, vier Remis) - sieben davon unter Trainer Kasper Hjulmand, der als erster Leverkusen-Coach seit 13 Jahren (damals der inzwischen verstorbene Sascha Lewandowski, ebenfalls sieben Spiele) eine solche Serie zum Start schaffte. (Stand: Vor dem CL-Spiel gegen PSG)
Auf der anderen Seite ist der SC Freiburg zwar seit mittlerweile sieben Pflichtspielen ungeschlagen (Stand: Vor dem EL-Spiel gegen Utrecht), spielte zuletzt aber gleich viermal in Folge nur Remis. Damit einhergehend sind neun Punkte aus sieben Bundesliga-Spielen die schwächste Zwischenbilanz des SC im Oberhaus seit fünf Jahren - 2020/21 waren es sogar nur sechs Punkte.
Wenn nicht jetzt, wann dann, sollte es also für die Leverkusener heißen.
Weitere Fakten zu Bayer Leverkusen gegen den SC Freiburg:
- Leverkusener Stärken: Ligaweit hat die Werkself die beste Zweikampfbilanz (55% der Duelle waren erfolgreich). Zudem erzielten die Rheinländer ligaweit die meisten Tore nach Standardsituationen (7).
- Leverkusen ging in allen 7 Bundesliga-Spielen in Führung (das gelang sonst nur dem FC Bayern), verspielte dabei aber auch schon 7 Punkte - Ligahöchstwert! Freiburg hingegen holte 4 Punkte nach Rückständen - das ist geteilter Höchstwert.
- Leverkusens Nummer 1, Mark Flekken, schaffte in seiner Zeit beim SC Freiburg (2018-23) den Durchbruch in der Bundesliga, war ab 2021 Stammkeeper der Breisgauer und avancierte zum niederländischen Nationaltorhüter (Debüt im März 2022). Nach 2 Saisons beim FC Brentford kehrte der 32-Jährige im Sommer 2025 nach Deutschland zurück.
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