Thomas Müller ist noch kein halbes Jahr weg aus München, schon macht die Frage die Runde, wann und in welcher Funktion die Klub-Ikone zum FC Bayern zurückkehrt. Lothar Matthäus lässt mit einer Prophezeiung aufhorchen.
Im Interview mit "Blickpunkt Sport" äußerte sich Thomas Müller zuletzt zurückhaltend, was seine Zukunft nach der aktiven Karriere und damit auch einer Rückkehr zu seinem Herzensverein FC Bayern angeht.
"Das ist Zukunftsmusik. Ich bin mir dessen bewusst. Ich kenne mein Skillset. Aber trotzdem habe ich noch keine Ahnung, ob ich ein guter Trainer sein könnte und ein guter Trainer sein will", sagte der 36-Jährige: "Und ob ich ein guter Sportfunktionär sein könnte und ein guter Sportfunktionär sein will."
Allerdings räumte Müller ein, dass sein Weg zurück nach München "vorgezeichnet", der Kontakt an die Säbener Straße "sehr, sehr gut" sei.
Und eben als Funktionär sieht Bayern-Legende Lothar Matthäus den seit Sommer in der MLS für die Vancouver Whitecaps stürmenden Müller.
Die Funktion könne sich die Klub-Ikone "aussuchen", betonte der "Sky"-Experte. "Da kann er oben draufschreiben, was er werden will. Den kann ich mir sogar irgendwann als Präsident vorstellen."
Denn, so Matthäus' rhetorische Frage: "Wer verkörpert Bayern München mehr als Thomas Müller?"
FC Bayern: Macht's Müller wie Hoeneß und Rummenigge?
Der 63-Jährige sieht den FC Bayern geradezu in der Pflicht, den 13-maligen Meister Müller nach dem Ende dessen Spielerlaufbahn in die Führungsetage zu holen, und damit den Weg fortzusetzen, den man mit den Klub-Granden Uli Hoeneß, Karl-Heinz-Rummenigge und Franz Beckenbauer einst eingeschlagen hatte.
"Es wird Zeit, dass der FC Bayern wieder solche Leute nach ganz oben bringt", forderte Matthäus: "Schweinsteiger ist nicht da, Lahm ist nicht da. Ich glaube, dass Thomas irgendwann, wenn er den Zeitpunkt für sich selbst sieht, bei Bayern München eine Funktion übernimmt."
Der Weltmeister von 1990 schloss mit einer Müller-Prophezeiung: "Zum Schluss wird er irgendwann mal Präsident!"
Müllers Vertrag bei den Vancouver Whitecaps, mit denen er in den MLS-Playoffs antritt, läuft noch bis Ende des Jahres, mit Option auf ein weiteres Jahr.





























