Seit März 2023 ist Claus Costa beim Hamburger SV als Direktor Profifußball tätig. Gemeinsam mit Sportvorstand Stefan Kuntz gilt er als einer der wichtigsten Architekten des HSV-Kaders, dem in diesem Jahr der Aufstieg gelang und anschließend der ordentliche Bundesliga-Saisonstart. Nun geht es um Costas eigene Zukunft an der Elbe.
Laut eines "Bild"-Berichts ist die Tendenz dabei längst klar: Claus Costa soll seinen Vertrag beim Hamburger SV unbedingt verlängern und weiterhin als Direktor Profifußball für die Zusammenstellung und Weiterentwicklung des Kaders zuständig sein.
Sport-Vorstand Stefan Kuntz soll als sein unmittelbarer Vorgesetzter diesen Wunsch bereits beim HSV-Aufsichtsrat hinterlegt haben, der über eine Vertragsverlängerung mit dem 41-Jährigen als letzte Instanz befinden müsste.
Für viele im Klub kommt das Bestreben, mit Costa zu verlängern, nicht überraschend: Die Chemie zwischen Kuntz und Costa stimmt, das Vertrauensverhältnis ist intakt. Costa gilt als akribisch, detailversessen und stark in der direkten Kommunikation.
Costa wollte Polzin als Cheftrainer
Die jüngsten Transfers in diesem Jahren tragen zum überwiegenden Teil seine Handschrift: Spieler, die ins System passen und den Konkurrenzkampf anheizen wurden verpflichtet, ohne dabei das Gehaltsgefüge außer Acht zu lassen. Gerade nach den turbulenten Vorjahren wirkt der HSV unter Costa sportlich und strukturell geerdeter. Auch HSV-Boss Kuntz sieht darin den Schlüssel für den langfristigen Erfolg.
Costa selbst steht auch beim Trainerteam hoch im Kurs. Bereits im vergangenen Herbst setzte er sich intern für die aktuelle Lösung mit Chef-Coach Merlin Polzin und dessen Assistenten Loïc Favé ein. Bekanntermaßen eine der wichtigsten Entscheidungen auf dem Weg zum Wiederaufstieg 2025.
Costa hat in kurzer Zeit bewiesen, dass er den Verein auf sportlicher, wirtschaftlicher und menschlicher Ebene versteht. Der HSV will Kontinuität – und Costa scheint dafür eine zentrale Figur zu sein.





























