Jobe Bellingham und Borussia Dortmund - das ist noch nicht das erhoffte "Match" wie einst bei Bruder Jude. Bei der BVB-Niederlage beim FC Bayern machte der Engländer vor dem vorentscheidenden 0:2 eine äußerst schlechte Figur, im Netz ergossen sich Hohn und Spott, die Kritik an Bellingham wird lauter. BVB-Trainer Niko Kovac hat dafür null Verständnis und stärkt seinen Spieler.
Vor dem Champions-League-Spiel des BVB beim FC Kopenhagen (Mittwoch 21 Uhr, LIVE bei Prime Video und im sport.de-Ticker) hat Niko Kovac den in der Kritik stehenden Jobe Bellingham vehement verteidigt.
"Ich verstehe die Kritik gar nicht, der Jobe macht einen sehr, sehr guten Eindruck", sagte Kovac auf der Pressekonferenz vor der Königsklassen-Partie in der dänischen Hauptstadt.
Beim 1:2 in München hatte Bellingham beim zweiten Gegentor der Schwarzgelben eine schlechte Figur gemacht. Sein Klärungsversuch unmittelbar vor der Torlinie misslang - Bellingham schoss aus kurzer Distanz Michael Olise an, der Abpraller landete im Netz.
Für Kovac nicht mehr als eine "unglückliche" Aktion, mitnichten aber ein Fehler des 20-Jährigen. Im Gegenteil: Bellingham habe den Ball "einigermaßen gut entschärft, normalerweise landet er direkt im Tor, weil du den gar nicht mehr bremsen kannst", sagte der Trainer.
BVB: Beordert Kovac Bellingham in die Startelf?
Der BVB hatte Jobe Bellingham, den jüngeren Bruder des früheren Dortmundes und jetzigen Real-Madrid-Stars Jude Bellingham, im Sommer vom englischen Zweitligisten AFC Sunderland gegen eine Ablöse von rund 30 Millionen verpflichtet.
Bisher tut sich der Mittelfeldspieler beim BVB aber äußerst schwer, zudem gab es schon einige unschöne Nebengeräusche, als Vater Mark nach dem 3:3 der Dortmunder am ersten Bundesliga-Spieltag auf St. Pauli in die Katakomben stürmte und sich bei BVB-Sportchef Sebastian Kehl über die aus seiner Sicht zu geringe Spielzeit seines Sohnes beschwerte.
"Natürlich erhofft er sich mehr Spielminuten - wie jeder einzelne auch", sagte Kovac. Er habe "kein Problem" damit, Bellingham gegen Kopenhagen in die Startelf zu beordern: "Ich weiß, was er kann, ich weiß, was die anderen können. Wir haben einen guten und breiten Kader. Egal, wer spielt. Ich habe vollstes Vertrauen in jeden einzelnen."































