Die Miami Dolphins haben in Woche 7 der NFL gegen die ebenfalls mit 1-5 in die Saison gestarteten Cleveland Browns verloren. Das 6:31 glich dabei einem Offenbarungseid, den Head Coach Mike McDaniel nach Spielende auch nicht beschönigte.
Aufgrund der bisherigen Records hatten wohl die meisten NFL-Experten mit einem Duell auf Augenhöhe gerechnet, als die Dolphins am Sonntag bei den Browns antraten. Die Gäste lieferten jedoch eine desaströse Leistung ab, warfen drei Interceptions, produzierten sechs Fumbles und waren insgesamt in allen drei Phasen des Spiels unterlegen.
Head Coach Mike McDaniel musste nach der Partie deshalb Fragen zu seiner Jobsicherheit beantworten und räumte ein: "Ich glaube, wir haben mit so einem Spiel nicht gerechnet. Wir sind Profis und müssen unsere Arbeit besser machen. Man kann seine Gegner nicht besiegen, wenn man sich selbst besiegt."
Nach einer solchen Vorstellung müsse nun jede Position beim AFC-East-Vertreter hinterfragt werden. "Kein Mensch, kein Spieler und kein Trainer hat eine weiße Weste - angefangen bei mir", stellte McDaniel klar. Dass die Kritik an ihm nach der dritten Dolphins-Pleite in Folge weiter wächst, hält der HC ebenfalls für angebracht.
"In dieser Liga muss man harte Wahrheiten erfahren und man trägt letztendlich immer die Verantwortung für seine Leistung", sagte der 42-Jährige.
Dolphins-Trainer McDaniel kritisiert Tua Tagovailoa
Die Niederlage in Cleveland ging unterdessen zu großen Teilen auf die Kappe von Tua Tagovailoa. Miamis Starting Quarterback fumbelte den Ball dreimal und warf obendrein drei Interceptions - eine davon wurde von den Browns im dritten Viertel direkt zu einem Touchdown zurückgetragen.
"Mindestens ein oder zwei Interceptions hätte Tua verhindern können und er weiß, dass das einfach nicht gut genug war", kritisierte McDaniel seinen Signal Caller. "Wir werden uns das Band ansehen und unseren Spielstil gegebenenfalls ändern."




































