Die SpVgg Greuther Fürth muss am Freitag (24. Oktober, 18:30 Uhr) gegen den Karlsruher SC gehörig Frustbewältigung betreiben. Am 9. Spieltag wurde das Kleeblatt von der SV Elversberg (0:6) nach Strich und Faden zerpflückt. Der kommende Fürther Gegner Karlsruher SC zeigte beim knappen 2:3 gegen den 1. FC Kaiserslautern zwar deutlich mehr Gegenwehr, stand am Ende aber ebenfalls mit leeren Händen da. Klar ist: Das direkte Duell hat für beide Klubs wegweisenden Charakter. Das Kleeblatt will zudem mit Sicherheit eine erschreckende Statistik beenden.
Das 0:6 gegen den SV Elversberg Greuther Fürth markierte am vergangenen Spieltag der 2. Bundesliga einen neuen negativen Höhepunkt. Vor heimischer Kulisse will man gegen den KSC (24. Oktober, 18:30 Uhr im sport.de-LIVE-Ticker/Highlights direkt im Anschluss auf RTL+) nun Wiedergutmachung betreiben. Allerdings muss man sich im heimischen Rund dafür unbedingt gefestigter zeigen.
Denn Fürth hat in allen vier Heimspielen der Saison 2025/26 mindestens zwei Gegentore kassiert - saisonübergreifend sogar in den letzten fünf Heimspielen. Zu null spielte die SpVgg in einem Zweitliga-Heimspiel letztmals am 23. Februar (3:0 gegen Braunschweig), seither gelang das neunmal nicht.
Die Karlsruher sind allerdings nicht gerade der Gegner, den man sich in Fürth gewünscht haben dürfte: Der KSC gewann vier der letzten fünf Spiele gegen die SpVgg. Bei der einzigen Ausnahme (3:4 in Fürth im September 2023) lagen die Badener immerhin kurzzeitig mit 3:2 in Führung, verloren dann aber noch.
Auch die Historie spricht nicht gerade für die Spielvereinigung, die seit Bundesliga-Gründung im Jahr 1963 (z.T. unter früheren Vereinsnamen) gegen kein anderes Team mehr Pflichtspiele verlor. In 63 Vergleichen zog man satte 30 Mal den Kürzeren, 21 Mal gewann Fürth, zwölf Partien endeten Remis.
Die Hoffnungen des KSC auf den nächsten Dreier dürften vor allem auf Kapitän Marvin Wanitzek ruhen: Der 32-Jährige hat nicht nur eine gute Bilanz gegen Fürth (6 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen, stets mit dem KSC), sondern verbuchte auch vier Tore und einen Assist in seinen letzten sechs Duellen gegen die Franken.
Weitere Fakten zur Partie SpVgg Greuther Fürth vs. Karlsruher SC:
- Greuther Fürth hat in allen 4 Heimspielen 2025/26 mindestens 2 Gegentore kassiert - saisonübergreifend sogar in den letzten 5 Heimspielen. Zu null spielte die SpVgg in einem Zweitliga-Heimspiel letztmals am 23. Februar (3:0 gegen Braunschweig), seither gelang das 9-mal nicht.
- Der KSC ist als einziger Zweitligist neben Bochum 2025/26 noch ohne Auswärtssieg (3U, 1N) und musste bis zum 8. Spieltag auf das erste Auswärtstor der Saison warten - länger als jede andere Mannschaft.
- Wer macht das Spiel? Die SpVgg liegt mit 44 % Ballbesitz in dieser Statistik auf dem geteilten letzten Rang aller Zweitligisten, der KSC weist aber auch nur 47% auf - nur 4 Teams haben weniger den Ball.
- Mit einer Quote von 47,3 % gewonnenen Duellen rangiert die SpVgg in der Zweikampfstatistik auf dem letzten Platz. Die Karlsruher dagegen gewannen 51,5 % der Duelle, was nur die Hannoveraner (51,9 %) übertreffen.
- Mit 36 Torschüssen ist Wanitzek (2 Tore) in der laufenden Saison der Spieler, der mit Abstand am häufigsten den Abschluss sucht. Fürths Felix Klaus (28, 5 Tore) liegt auf dem geteilten 2. Platz.
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